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Was für ein Tag

Was für ein Tag, und auch wenn ich zu stottern scheine, so war es.

Ein Ende und ein Anfang zugleich, denn unser kleiner und sehr spontaner Urlaub war wirklich schnell vorüber. Also Sachen in die Taschen packen, und Hand aufs Herz, auf der Rückreise sind die Sachen immer größer als auf dem Hinweg. Irgendwie passt alles nicht mehr so prima hinein. Es wird etwas mehr gestopft und gedrückt. Schließlich sitze ich auf der Tasche, damit der Reißverschluss endlich dicht hält.

Die Hunde werden immer leicht nervös, wenn sie nur beobachten, wie alles zum Auto getragen wird und sie immer noch nicht aufgefordert werden einzusteigen. Indy tanzt um das Auto, wie manche um ein Feuer. Schließlich erlösen wir ihn aus seiner Lage und er steigt mal eben über den Beifahrer ein. Nick steht noch auf der Treppe und genießt den Anblick der Berge, könnte man meinen.

Auch er steigt gern ein und mit einem Klack sind sie angeleint und gesichert. Die Fahrt nach Hause sollte noch einen Besuch in München beinhalten und so kurvten wir bald durch München. Der Parkplatz-Gott hatte heute viel zu tun und gab den Westfalen nur eine Einfahrt zum Anhalten. Ein Hallo und einen Kaffee samt Bananen für mich, trennten wir uns von Freundin Karo schneller als es uns lieb war.

Schneller zu Hause? Nein, Stau hier und Umgehung da. Zeit für mich, meine Mails checken und zu entdecken, dass meine Bücher bereits am Haus gelandet sind. Wahnsinn und ich freue mich nach Hause zu kommen. Dann lese ich über mein neues Projekt Hundeausstellung am Wochenende. Dem fiebere ich schon seit Tagen entgegen. Es ist wie eine Prüfung für mich und dennoch habe ich mich, nein Indy, angemeldet.

Fast täglich schaue ich, wann ich am Sonntag einlaufen kann. Vielmehr, dass Indy und ich unseren kleinen und letzten Auftritt im Ausstellungswesen haben. Wir beide planen – lach – den nötigen Wesenstest und damit das Ankören zu erledigen. Also schreibe ich mutig die zuständige Dame an, um zu erfahren, dass wir gar nicht angemeldet sind. Ich muss kurz schlucken, freue mich, dass mir eine Entscheidung angenommen wird, kann aber beweisen, dass ich mich via Mail angemeldet habe.

Ganze drei Stunden später sind Indy und ich doch wieder beim Ankören dabei. Ok, wenn Indy´s erste Ausstellung schon so seltsam war, kann das kommende Ereignis spaßig werden. Reminder… laut Katalog war er mit einem weiteren Rüden im Ring. So wurde er von zwei gemeldeten Hunden dritter und damit das nicht komisch genug ist, war sein Richterbericht auch verschollen. Der Beginn war also merkwürdig, hoffen wir mal, dass die Ankörung harmloser verläuft.

Gut das Indy von all dem nichts weiß. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Zu Hause war das große Auspacken erst einmal an der Tagesordnung, auch wenn das große Paket mit den Büchern verlockend war. Nachdem der Hunger auch noch gestillt war, die Hunde ihre Runde hatten und ich endlich dazu kam, war ich begeistert. Stolz, Aufregung und ein Hauch Trauer… Ein kleines Monument, was an Gayle und Ice erinnert.

Sie werden noch einmal lebendig und ich bin so glücklich, das alles geschafft zu haben. Ein wahrer, steiniger Weg. Das Schreiben ist nur eines, das Malen und die Auswahl der Bilder und schließlich den passenden Verlag zu finden, nicht gerade ein Spaziergang. Aber machbar… jetzt bin ich todmüde auf dem Weg ins Bett. Kaputt, glücklich und gespannt was kommen wird.

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