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Oh schaurig ist´s durch den Ort zu gehen…

Alltag welcome back … nach einer Woche Alltagsentzug sollte heute eigentlich alles wieder laufen wie sonst.Eigentlich…
Mir hat mal jemand erzählt, eigentlich ist ein Weichmacher der deutschen Sprache und sagt so ziemlich nichts aus. Eigentlich wollte ich…ja Vorsätze aufstellen und dann wieder brechen? Unser Alltagseigentlich war, das alles wieder läuft wie vor unserer Nordseeauszeit. Aber erstens kommt es wirklich anders und zweitens als man denkt.
Ich habe mir zu Weihnachten echt viel gewünscht, vieles bekommen und den Nachschlag dann zu Silvester. Ich habe Nacken…. aber so was von. Ob ich mich nun verhoben habe beim Geschenke stemmen oder vielleicht einfach nur verspannt bin??? Das weiss die Katz…
Wie ein Robotor aus dem Beginn der Animationsära bewege ich mich durch den Alltag und der von mir zu konsultierende Allgemeinmediziner macht noch seinen wohlverdienten Urlaub. Mist aber auch…
Was solls wozu sind Freunde da und Bewegung hilft immer. Also raus in die Natur samt Hundefreunde.
Heimatliches Gebiet erkunden und lesen wer in unserer Abweisenheit alles im Revier unterwegs war. Wenn man dann auch noch auf Welpen stößt, oh man… dann geht man als ach so erwachsener Border Collie weiter. Versteh das einer???
In den Nachmittagstunden musste ich mich dann auf zu meinen Aufgaben des Tages machen und habe mir heute erlaubt, die Bande mitzunehmen. Aufpasser bei der Bank, damit mir keiner die Auszüge mopst.
Die Gelegenheit kann man auch gleich nutzen mal einen Zug durch die Gemeinde zu machen. Anscheinend haben wir dabei die falsche Strasse genommen und in Dog Town unseren Spaziergang unternommen. Haus eins Familie Husky und weniger erfreut, dass die Bande das Büschlein vor der Tür unterscheibt. Mal ganz nebenbei unser Baum ist echt ein Stammbuch mit 1000 Seiten, also stellt euch mal nicht so an. Haus zwei wohnt eigentlich (da haben wir es schon wieder) nur ein Hund. Hin und wieder zwei, weil die Besitzerinnen sich das Gassiegehen gern teilen. Wir sind auf Türhöhe und es ertönt Gebell, dabei haben die drei ganz andere Objekte im Visier. Vor uns ein Hund vermutlich spanischer Abstammung und der hat Laune. Noch mehr Gebell, also wechseln wir mal eben die Strassenseite, denn der Besitzer scheint das Jungtier schwer händeln zu können. Wollen wir es ihm mal nicht schwerer machen als nötig. Gute Tat des Tages check…
Wir vier betrachten das Verfrachten des Hundes in das Haus Nr. 3 und werden gleichzeitig unfreundlich aus einem Gartengrundstück vor uns angebellt. Gayles Gedankengang wurde so unvermittelt unterbrochen, dass sie dem jungen Mann hinter dem Zaun aber eben mal sagen musste, das es sich nicht gehört ältere Damen anzumaulen. Die Jungs fanden das spanisches Langbeintier auf der anderen Strassenseite viel spannender. Oh Wunder kein Gemaule. Wir überqueren erneut die Strasse im guten Abstand zum Spanier und wollen unseren Weg fortsetzen als eine Nachbarin aus der Tür des Zahnarztes tritt, uns ein frohes Neues wünscht und sich uns anschließt, schließlich haben wir den gleichen Weg vor uns.
Echt artig laufen sie vor unseren Füssen in dem mir bekannten Leinentango, hinter uns marschieren inzwischen Hausbewohner von Haus 2 und dahinter der Spanier aus Haus 3. Das Gefloge mault sich inwischen gegenseitig an und so trennen die Besitzer nicht nur die Wege auch damit die Hunde und es folgt Stille auf der Strasse. Ich schau zu meinen, die echt nichts besseres zu tun haben, als sich gegenseitig die besten Artikel wegzulesen und die anderen Hunde mit Nichtachtung zu strafen. Man was habe ich mir das lange gewünscht, das das so eintrifft, und heute muss ich sagen, tut gut wenn andere Hunde bellen und meine die anständigen miemen. Wer weiss wie lange. Die Nachbarin an der Gartentür abgegeben und weiter ins traute Heim… OH schaurig ist´s durch den Ort zu gehen 🙂 aber irgendwie auch schön.
In den Abendstunden kam meine Retterin des Nackens und verarztete mich nach besten Wissen… DANKE dafür. Als wir dann zusammen den Rheasport von Gayle begannen, kamen die Worte, die ich EIGENTLICH wusste aber auch eigentlich nicht hören wollte. Queen Mum ist ein Pummelchen…AAHHHH doch noch einen Vorsatz gefunden… Mehr Sport für die Nackenkranke und das Pummeleinhorn, weniger Leckerli für das Pummlon so hat jeder seine Hausaufgaben bekommen, die nächste Woche bereits geprüft werden.
Nun sitze ich vor der Rotlichtlampe und lasse mit den Nacken braten… tut echt gut, denn morgen muss ich wieder fit sein und um meine Patienten zu bespassen. Habt es fein…

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