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Magnolien

Ich liebe Magnolien und wenn man sich durch Enniger bewegt, sieht man in fast jedem Garten einen Strauch oder Baum. Wir haben einen unglaublich alten Baum mit vielen Blüten. Wenn man heutzutage durch die Fotowelt der Anderen scrollt und sich die Bilder der Magnolien und Hunde anschaut, oder auch die Kirschblütenbilder, kann man dezent neidisch werden. Zeit das selber einmal zu testen, so schwer kann das doch nicht sein.

Ich gehe das mal durch.
Baum mit Blüten – vorhanden
Hunde – vorhanden
Kamera- vorhanden
Zeit- Naja aber ja vorhanden

Es ist aber so, dass auf den Bildern die Magnolien die Hunde förmlich umwachsen. Wie mache ich das denn, wenn der Baum sich überlegt den ersten Ast auf 1,70m zu hängen, damit man auch entspannt darunter laufen kann? Ich sehe mich schon einen Schützengraben buddeln und in der Erde verschwinden. Ein Podest wäre da doch zu einfach. Meinen Mann dazuzubekommen, die Hunde in die Höhe zu halten. Eine schöne Idee, aber der hat Rücken und die Hunde keine Lust.

Also hieß es improvisieren und wie. Ich fand einen Ast, der wenige Blüten, aber auf meiner Höhe hing. Der konnte dafür geopfert werden. Mit einem sauberen Schnitt und einer Vase für später hatte ich eine Deko, die ich ins Bild halten könnte. Der Rasen würde einfach Rasen bleiben dürfen und ich brauchte keinen Spaten. Großartig, ich befördere Indy auf meine Bank. Halte den Ast seitlich ins Bild und sehe durch mein Objektiv meinen Ast samt Indy verschwinden.

Artig wie er ist, wollte er helfen und hat mir den Ast abgenommen. Ich also auf die Füße und hinter dem jungen Mann hinterher, er fand das toll und so liefen wir ein paar Runden mit dem Spiel, fang den Indy und lebt die Magnolie noch? Gut gelüftet hatte ich den Ast, etwas kürzer als zuvor, zurück und ein neuer Versuch begann. Indy fand mich am Boden komisch und den Ast interessant. Es klappt und ich tauschte die Hunde. Nick war als nächster an der Reihe und er fand das Unterfangen. Wie sagt man noch? LANGWEILIG … ich versuchte die Blumen mit ein paar Nudeln interessanter zu machen und bekam auch die Bilder, die ich wollte.

Plus Nudeln im Bild. Wer kann, der kann. Fehlte Queen Mum und das ist eine Herausforderung, der besonderen Art. Sie liest meine Körpersprache aufgrund nicht vorhandenem Hörgerät. Das klappt super, bin ich jedoch hinter der Kamera, dann muss man schnell nahe kommen, damit sie meine Kommandos nicht verpasst. Oder aber das Futter in meiner Nähe schneller zu ernten ist, als 10 Meter entfernt. Ich glaube immer an das Gute, also liebt sie meine Nähe, nicht das Futter, *lach*.

Magnolienfotos im Kasten, wenn ich dann zu meiner Kirsche schaue. Die sich seit Jahren repräsentativ vor unserem Garten befindet, sehe ich Knospen. Oh, das wird ein Spaß, wenn die sich trauen, sich mir und den Hunden zu öffnen. Denn dann hat die ganze Straße was davon. Kein Zaun, der den Blödsinn schluckt. Ihr dürft gespannt sein, dauern kann das nicht mehr lange.

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