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Schottland….

… gut 3 Wochen sind wir zurück im heimatlichen Gefilden und auch jetzt drehen sich immer wieder Gespräche um das Schotten Land. Heute wurde ich mal wieder nach unserem Urlaub richtig gehend interviewt.Gern berichte ich unsere Erfahrungen und ja es tut gut die Erinnerung so frisch zu behalten. Auch von anderer Seite wurde ich gefragt, ob ich nicht doch noch was auch unserem Urlaub schreiben könne.
Ja ich kann und wie…
Wir wollten so gern auch das Leben der Einheimischen kennenlernen und so führte uns an einem der letzten Abenden in einen Pub vor Ort.


Schon beim Eintreten fühlte ich mich irgendwie an die kleine Eckkneipe meiner Eltern erinnert. Tiefe Decke, Dreh- und Angelpunkt die Theke und Zapfanlage. Dahinter ein Wirt wie er im Buche steht und wie ich mir einen Wirt vorstelle. Ein Tisch in der Ecke war schnell gefunden und das direkt neben Einheimischen, die uns sofort ansprachen. Also Claudia und mich, denn Thomas orientierte sich nach was Trink- bzw. Essbaren.

Ein älterer Herr sprach mit richtig genialem schottisch und das kann man vergleichen mit ein wenig Gemurmel mit einem Stück Kuchen im Mund… für mich nur ein hilfesuchender Blick zu Thomas oder Claudia ggf. auch nur ein dümmliches und verlegenes Lächeln. Diesmal lächelten wir beide, denn auch Claudia verstand den älteren Herren nicht. Ein jüngerer Mann sprach dann in verständlichem Englisch…die kommen nicht von hier… Thomas übersetze dann, dass der ältere Herr uns versuchte klar zu machen, die Fensterlade gern zu öffenen damit man mehr von draussen sehen könne, es würde ihn nicht stören. Wir zwei Nasen bedankten uns beim Gehen dafür und erklärten, dass wir ihn schlecht verstanden hätten, da wir nur zu Besuch waren.

Aber in der Zwischenzeit landetet – dank Thomas – unsere Getränke auf dem Tisch, wo bereits ein paar Bierdeckel lagen. Ich wollte mein Getränk näher an meinen kurzen Armen haben und musste feststellen, dass sie entweder festgeklebt war oder aufgrund nicht abgewischten Tisches einfach so ihr Dasein fristeten.
Wir überlegten uns dann doch lieber im Hotelrestaurant unser Abendmahl einzunehmen und verliesen nach unserem Getränk das Lokal. Aber ich konnte noch beobachten, wie leere Gläser wie selbstverständlich zum Thresen getragen und abgegeben werden. Sollten sich meine Eltern mal als Beispiel nehmen 🙂
Im Hotel gab es nicht nur leckeres Essen, nein auch der ältere Herr aus dem Pub kam zum Abend ausklingen lassen ins Hotel. Nach der Völlerei musste ich dringend an die frische Luft und so bekam ich kein Geschenk von dem Herren. Claudia hingegen bekam von diesem ortsbekannten Künstler ein Bild geschenkt. Ja so war der Tag voller Regen und Schnee für Claudias Ausflug in die Highlands doch ein wenig belohnt.
Das war ein Tag 🙂

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