Allgemein

Zeit für alles und nichts

Weihnachten eine Jahreszeit für sich und eigentlich sollte man da doch endlich mal Zeit haben. Und eigentlich habe ich Zeit für alles und nichts….

Schon seit Tagen habe ich mir vorgenommen unseren Blog mal wieder täglich zu bestücken. Denn auch wenn ich hier kaum dazu komme, was zu schreiben, erleben wir jeden Tag eine Menge. Mein Wunsch auszuschlafen, wurde direkt am ersten Morgen erfüllt. 8 Uhr stand auf dem Display des Weckers und natürlich dachte ich die Akkus sind auch nicht mehr was sie mal waren und tausche sie gleich nach dem Aufstehen mal aus.

Ein leises Brummen verriet eine Nachricht an mich ist eingetroffen und ich nestel nach dem neumodischem Ding names Smartphone. Neben ein paar netten Grüßen zu Weihnachten auch ein paar Fotos auch Australien und Neuseeland. Ah die sind im Weihnachtsfieber schon ein paar Stunden weiter und so muss ich gestehen noch im Bett zu stecken und die Geschenke sind dann auch noch im Nadelwald verschwunden. Es ist der 24.12. und noch kann man im Wahnsinn des Einkaufens versumpfen und mit einer Tüte Kartoffeln in den Armen, den Menschen beim Shoppen zusehen.

Oder man schnappt sich seine Wichtelgeschenke und macht sich langsam auf den Weg (Corona gerecht) heimlich wie zu Ostern Geschenke zu verteilen. Das der Weihnachtsmann mit Maske und Abstand da viel zu tun hat, ist doch klar und so übernehmen wir eben unseren Part. Was nicht im Paket verschickt wurde, muss eben mit unserem Hirsch Opelchen verteilt werden. Ich schnappe mir das Tütchen und klettere über den Weidezaun in Richtung Balkon. Vorbei an einem Tretmienenfeld, welches sicherlich für die ungewollten Besucher eine Herausforderung ist. Nicht für mich… Hin und Rückweg geschafft und weiter zum nächsten Haus of love.

Hier kann man sich sehr schwer anschleichen, wenn die Tür direkt beim Eintreffen aufgerissen wird, weil sich diese Familie gerade auf den Weg zu eigenen Familie macht. Nicht schlimm also so getan als wenn wir immer um diese Zeit auf eine Corona Zigarette anhalten. Zurück am eigenen Haus befand sich ebenfalls schon mal ein Wichtelgeschenk am Haus. Vielen konnte ich dieses Jahr das höchste Gut meinerseits Schenken. Ohne Schleife, ohne Verpackung und ohne viel Drum rum… meine Zeit. Zeit für Fotos, Zeit für Spaziergänge aber ich habe auch viele enttäuschen müssen.

In meinem Dunstkreis aus Aerosol und Polierpaste, wechselnde Patienten und ihre Keime war es immer möglich alles mit nach Hause zu bringen. Ein Risiko was ich nur ungern trage und doch mein täglicher Begleiter war. So habe ich schweren Herzens viele Freunde lieber auf Abstand gehalten, mich auf wenig im nahen Umfeld beschränkt und da ausgeholfen, wo ich kontaktlos helfen konnte. Es ist sehr schwer für mich meine Freunde samt ihrer Hunde und damit auch unser Gassigehfreunde nicht wie immer um mich zu haben.

Jetzt habe ich eine mir selbst auferlegte Quarantäne mit weiteren 14 Tagen ohne Kontakte, die neu dazukommen. 14 Tage ohne Zahnmedizin und hoffentlich ohne irgendwelche Symptome…Damit wäre mein Gewissen dann endlich mal in Urlaub und vielleicht eine Tasse Kaffee im Garten bei Freunden erlaubt. 
Ach ja und zum Titelbild… wenn Omas stricken und häkeln, hat Hund war warmes um die Rübe und den Hals… Danke für die tollen Sachen und auch wenn meine Hunde mich dafür beim Tierschutz melden möchten, sie sind alle wohl auf und haben die Mützen, Schal Kombi gut ertragen.

Kommentare deaktiviert für Zeit für alles und nichts