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Grau in Grau

Grau in grau startet dieser Tag im März. Man könnte einfach mal beginnen, dem Grau etwas Nettes abzugewinnen.

Ein leichtes Blond-grau vielleicht, man ist wirklich sehr verwöhnt, wenn am Himmel ein blau zu sehen, alles trocken und fast sauber ist. Man könnte sogar behaupten, man gewöhne sich schnell an das saftige Grün und das dazu passende Blau am Himmel. Schließlich kommt dann dieser Montag, samt schlechtem Karma und vielen Sachen, die man gerade nicht haben mag.

Die Bauern waren fleißig und der Luft der Umgebung lässt unweigerlich auf Hinterlassenschaften von Viehzeug erahnen. Wer genau dafür zuständig war, ist schwer zu bestimmen. Man sammelt also die Hinterlassenschaften der Hunde in Tütchen und entsorgt sie, da wo sie auch mal unter dem Schuh landen könnten. Hingegen auf den Feldern kommt es in verflüssigter Form gut zum Liegen.

Enola ist da wahre Expertin in Sachen, wie riecht man in kurzer Zeit nach Feld, ohne dass eines im Auto ist? So schnell kann meine Reaktionsfähigkeit nicht mal auslösen zu der vorhandenen Pubertät. Eine wahre Freude an Stinkigkeit sowohl bei mir, als auch bei Enola beim Erblicken des Lappens und der Schüssel mit Wasser. Noch hat das Hauswasserwerk Winterruhe, aber wehe dem, dass es wieder arbeitet. So sind warmes Wasser und Lappen völlig ausreichend.

Damit ich aber mehr Freude am Hundekind habe, wird zum Lappen ein Duschgel gewählt, was vielleicht nicht Fell konform ist, aber dafür den Geruch von Gülle wieder in Blumenwiese im Mai wird. Also minus Müffel und Co. Indy und Nick standen neben dem Feld, hielten kurz Inne, erwarteten meine Totaleskalation und waren sichtlich zufrieden, als diese ausblieb. Denn es klebte bereits am Hundekind, was auf die Felder gehört und vielleicht nicht mal unbedingt so viel davon.

Enola war sich keiner Schuld bewusst und stolz stand sie mit ihrer Brosche aus Kuh-de-Schwein Muff. Nun kuriere ich meine Erkältung aus und gönne mir ordentliche Verstopfung der Nasennebenhöhlen und damit ein Brummkopf und jedes Bücken wird vermieden. Jetzt wäre es wunderbar, wenn Enola größer wäre. So wurde nur kurz gewaschen und dezent wabern immer mal wieder Duftwolken aus Aigner und Mist durch den Raum.

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