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Unser Landleben

Heute ist der Feiertag nur wenige Stunden alt und doch verändert er das Leben eines kleinen Erdenbewohners extrem…
Ich liebe unser Landleben mit all seinen Tieren und unsere drei „Vögel“ mitten drin. Da werden Maikäfer gefunden, Hasen beobachtete aber auch um Eichenprozessionsspinnerraupen gelaufen und den frisch wachsenden Grannen der Getreidesorten ausgewichen. Idyllisch wenn man früh morgens dem Gesang der Vögel lauscht, während Gayle sich die frischen Triebe vom Engelwurz einverleibt und Ice schon mal an den Rehen ignorant vorbeiläuft, um den Fährten von Merle dem Hofhund verfolgt. Nick sitzt inzwischen mitten auf der Wiese und beobachtet uns oder schaut den Pflanzen beim Wachsen zu.

Zurück am Haus gibt es immer einen Ausflug zu den Wasserstellen im Garten, denn die im Haus sind ja sauber und frisch und draußen abgestanden und mit den Vögeln der Nachbarschaft geteilt. Ist der Durst gestillt, wanderen alle wieder ins Haus und nehmen ihr erstes Nickerchen des Tages. Gayle tat es so, Ice ebenfalls nur Nick wollte nicht ins Haus kommen. Wie angewurzelt stand er an meiner Barrikade zum noch nicht zugewachsenen Zaun zur Strasse. Ein dicker großer Blumenstopf mit Frühjahrsblühern, die bereits ihr Werk getan haben.

Was will mir unser Wutz wohl sagen? Ok ich raffe mich auf, entferne mich von meinem Kaffee und schlendere zu ihm. Sein Popo beginnt mit einem Samba. Aha er hat etwas gefunden, aber was? Der Blumentopf macht komische und leise Geräusche. Ein piepen… ich schaue in den Pott und sehe…

Neben Nick seiner dicken Nase…nix …oder doch? Brille wäre gut, ich bewege den Topf ein wenig zur Seite und sehe einen Pflaum aus Federn. Ein erster Flugversuch ist im Übertopf geendet. Riesig… Thomas als Hilfe und eine Leiter später, sass der kleine Fratz wieder in seinem Nest. Zum Leidwesen von Nick, er hätte gern noch weiter den kleinen Vogel beobachtet.

Die Aktion wurde lauthals von Papa Vogel aus unserem Baum kommentiert und als wir uns wieder entfernt hatten, wurde es still. Am Küchentisch zurück an meiner Tasse Kaffee wurden wir überrascht. Quasi als Dankeschön für die kleine Rettung des Nachwuchses hoppsten Mama Grünfink, Papa Grünfink und der Nachwuchs vor unserem Fenster entlang…


Ein Familienbild ist mir dann doch noch gelungen. Schön das der zweite Versuch aus dem Nest zu kommen, dann erfolgreicher war. Nick hat von der Gastfamilie im Garten nichts gewusst und träumt wohl süss von dem Kleinen.
Ja es macht Spass unser Landleben.

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