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Hund hund hund

Wochenende und endlich die Zeit, das zu machen was man in der Woche nicht so schafft. Holz verkleinern, Garten entblättern und rund um das Haus ein wenig entstauben quasi.Und endlich haben auch die Hunde ihren Garten zum toben zurück. Wir haben Stunden zusammen, die wirklich immer so blieben könnten. Nick steht an seinem Zaun und beobachtet die Strassensituation, Ice vertikutiert den Rasen während er seinen Ball versucht zu holen und Gayle knabbert die Gänseblümchen kurz während sie hofft ihr Ball bekommt auch noch eine Beschleunigung und sie kann ihm nachjunpen. Was allerdings wenig stattfindet. Ich klettere im Baum und hole die Weihnachtskugeln von den Ästen. Idylle pur und es könnte sie wie es ist in einer Glaskugel konserviert werden, noch ein wenig Schnee dazu und die Schneekugelidylle wäre perfekt.

Interessanterweise ist es so, dass es bei uns läuft wie im Bilderbuch mit ein paar Knicken in den Seiten. Aber an anderer Stelle mal wieder der Blitz zuschlägt. Hundekumpels kommen im Laufe der Jahre schon ein paar zusammen und man teilt viele Stunden zusammen, sieht wenn sie Fortschritte machen und klebt Pflaster, wenn es aufgeschürfte Knie gibt. In meinem Fall jedoch sind die Gemeinheiten in den letzten Tagen ein wenig häufig. 
Unsere Schottlandbegleitung auf vier Pfoten hat sich einen üblen Magen Darm Infekt eingesammelt und kuriert sich gerade aus. Unsere größte Freundin Kangaldame Bonny hatte Mitte der letzten Woche einen Termin beim Tierarzt und ist nun wie Gayle eine Hündin a.D. …
Heute abend haben wir (Besitzerin und ich) eine Unterbodenwäsche und Wundversorgung bei ihr vorgenommen, da das zu zweit einfacher ist… Ja wir haben schon ein gutes Bild abgegeben.

Und dann kam eine Nachricht, die einem schon mehr über viele Dinge nachdenken lässt. Jungspunt (2 Jahre jung) und Spaziergehbekanntschaft hatte Anfälle, die man gut und gern unter Epilepsie zusammenfasst. Ziemlich egal welche Rasse oder Senfhund es trifft, es ist hart zu zu sehen und so wenig machen zu können. Diese Geschichte habe ich schon einmal mit dem Rüden einer Freundin erleben dürfen. Es sind die Stunden, die beschwerdefrei sind, die man konservieren mag. Aber auch die Bilder der Minuten, die keiner erleben möchte.
Man sucht nach Auslöser, damit man sie vielleicht vermeiden kann. Man analysiert, man sucht und man möchte Lösungen…man möchte helfen und doch ist man machtlos.
Einige Dinge gibt es, die man sich aus den letzten Tagen in Erinnerung rufen sollte:
– gab es ein Trauma…z.B. ein Schlag auf den Kopf
– gab es einen Zeckenbiss, der vielleicht eine Meningitis ausgelöst hat
– könnten es Fieberanfälle seinen
– wurden Medikamente verabreicht
– Allergien?
-Parasiten
Ganz egal was der Auslöser oder die Ursache seinen könnte, eine kleine Hilfe ist es sich zu notieren wie der Anfall ablief.
Lief der Krampf im Stehen oder Liegen ab?
Urin oder Kot Entleerung?
Schaum vor dem Maul?
Wielange dauerte in etwa der Anfall?

Vitamin B kann für die Nerven gegeben werden und es sollte ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung stehen. Im Anschluss an einen Anfall sind die meisten orientiereungslos und verwirrt, hecheln viel und meistens wird viel geschlafen. Und doch sollte man die schönen Stunden gemeinsam geniessen und eine passende Therapie mit dem behandelnden Tierarzt zu erarbeiten.

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