So ruhig … ist alles gut?

So ruhig.. ist alles gut? Sind die Worte, die gestern mit dem Leuchten des Displays erscheinen… Echt … so ruhig? Hatte ich jetzt gar nicht in Erinnerung.Aber ja wenn ich meinen – sorry – unseren Blog (sollte Queen Mum wohl nicht unterschlagen 😉 ) ansehe stimmt es, es ist ruhig hier geworden und das aus gleich mehreren Gründen. Nach unserem Unfall und dem für mich schweren Weg in den Alltag stand der Einzug von Indy auf dem Plan. Unser Haus ist ein Hundehaus. Aber auch welpentauglich?

Komischerweise geht das Leben ja so einfach weiter und man hat es nicht leicht die Handbremse zu ziehen und mal einen Halt einzulegen. So wurde unsere Küche zum Welpenauslauf mit Hilfe vieler Freunde. Bei denen ich mich hier und jetzt sehr gern bedanken würde. Was alles in Schnautzenhöhe ist und daher unsicher, wird uns der kleine Mann schon zeigen. Und das tut er nun auch ….

Unsere Großen sind von Anfang an gewohnt genervt und möchte eigentlich gern dem nächsten Besuch, den kleinen Nervbert mitgeben. Nick macht um seinen Sohn einen großen Bogen und versucht, wie bei Ice seinen Söhnen, mit Ignoranz zu punkten. Klappt im Freilauf super, zuhause weniger und so hat er seine Geduld auch wirklich geschult und gibt ihm nur zu Verstehen Abstand zu halten, wenn er müde ist.

Ice spielt Brummbär, wenn Indy so welpenhaft um die Ecke geturnt kommt und das Bremsen mit Ice als Stopp versucht. Gewittergleich holt Ice zum Konzert aus und Indy nimmt Schwung,um daran vorbeizuschliddern. Sonst ist Ice Indy gegenüber unglaublich geduldig und er darf vieles was Snow nicht mal ansatzweise machen konnte. Im Freigang laufen beide oft Seite an Seite und sie erforschen die Welt.

Queen Mum ist da ein spezial gelagerter Sonderfall und hat vom Einzug an gleich mal laut klargestellt bis wohin ihre Grenzen gehen und das er unter ihrem Kinn nicht zu atmen hat. Indy hat sofort erkannt, sie meint das gar nicht so und sucht Ruhe und Entspannung immer in ihrer Nähe. So haben sie sich inzwischen angenähert. 10 cm fand ich ja schon erstaunlich aber heute durfte er dann mit in ihr Körbchen.

Was alle meine alteingesessene Bande möchten, ist Ruhe und Abschalten, wenn wir von unseren Abenteuern vom Wald oder Wiese daheim sind. Noch dreht das Baby dann erst einmal richtig auf, um dann in seinem Körbchen umzufallen und einzuschlafen. Er ist ein kleiner Traumwelpe mit so vielen tollen Dingen, die er schon anbietet. Er meldet sich schon recht zu verlässig, wenn die Blase voll ist oder es Achtern drückt.

Seine Welt erobert er vorrangig mit den Zähnen. Was Kinder begreifen wollen, muss er anscheinend erschlecken und beknabbern. Steine waren anfänglich ein großes Thema, was sich inzwischen aber gänzlich erledigt hat. Dafür findet er jedoch viele andere Sachen, die aufgehoben und teilweise getragen oder auch gefuttert werden. Ok nobody is perfect und so üben wir. Hier muss ich mich an der ein oder anderen Stelle bremsen, denn er lernt sehr schnell. Im Freilauf folgt er wunderbar dem Rudel und man kann ihn sehr zuverlässig abrufen.

Ja noch ich weiss … aber ich kümmere mich erst um weitere Probleme, wenn sie da sind. Im Moment genieße ich die Zeit, die wir zusammen haben und er unsere Regeln lernt. Manche fallen schwer, andere werden sofort umgesetzt und übernommen. Baby eben …
Mehr wird auf jeden Fall folgen, wenn wir unsere Dialekte ein wenig angeglichen haben.