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Die A2

Die A2 kann nun eine Autbahn sein, die sich durch Norddeutschland zieht und quasi Dortmund mit Berlin verbindet. Oder aber man fährt diese Strecke bis Hannover weiter in Richtung Lüneburger Heide und parkt bei Dr. Koch zum röntgen der Hüfte junger Rüden. So waren gestern Petra und ich auf dem Weg dahin.

Ein wenig nervös waren wir beide schon, denn wir beide wussten nicht so genau, was uns da nun so erwarten wird. Mein letzter Besuch bei Dr. Koch ist nun schon einige Jahre her und inzwischen ist die Praxis auch umgezogen. Unser Navi machte sich erst einmal noch einen Spass und lies uns an der Praxis vorbeischippern.

Ein wenig früher als der Termin waren wir da und so konnten wir in aller Ruhe die Formulare ausfüllen, die noch gebraucht wurden. Die Ankündigung es verzögert sich alles noch was sind nicht unbedingt die Worte, die man braucht wenn der Magen so wie so schon Purzelbäume schlägt. Aber Hand aufs Herz ändert nix und so haben wir uns erst mal ein kleines Frühstück im Auto gegönnt.

Kurz vor dem vereinbarten Termin suchten wir das Wartezimmer auf und Finn inspizierte erst einmal die Mitwartenden. Ziemlich pünktlich ohne die angekündigte Wartezeit wurden wir weiter ins Wartezimmer für Narkosen geschickt, wo sich bereits zwei Hunde in den Schlaf bemühten. Finn war beeindruckt, was wohl die zwei Kollegen haben und schon wurden die zwei auch entführt. Ein weiterer Border Collie samt Familie kamen nun zu uns….Aha unsere „Leidensgenossen“…

Dann lief alles recht schnell ab. Wir wurden zur Voruntersuchung ins Behandlungszimmer geholt und Finn auf seine Narkosefähigkeit überprüft. Seine Partella eben noch abgetastet und schwupps gab es die Spritze vor der wir beide ein wenig Muffe hatten. Und zurück in den Wartebereich zum einschlafen. Nur dagegen werte sich Finn schließlich sehr. Sie holten Finn ab als er noch die Augen offen hatten und sagten uns auch, dass ggf. etwas nachgegeben wird.

Dann warten und warten und warten … Wie lange das werden kann und was man alles im Wartezimmer so entdecken kann oh man. Der andere Border Collie wurde abgeholt und so sassen wir da so rum und wurden etwas nervös. Warum dauert das denn so lange. Schließölich wurden wir geholt. Der kleine Mann ist vom Röngten aus auf eigenen Pfoten ins Besprechungszimmer gelaufen. Und da lag er nun. Fertig mit schickem blauem Verband und sichtlich nicht im Ansatz bemüht sich aufzurichten. Eher endlich seit ihr wieder da und gute Nacht. Während Petra sich zauberhaft um den schlafenden Finn bemühte, wurden uns die Ergebnisse mitgeteilt.

Die allerdinge bei dem Anblick von Finn und seinem müden Körper irgendwie weit weg waren und uninteressant. HD A2, ED 0 OECD 0, Partella frei, LUS frei… das was wir nur zu gern gefeiert hätten. Finn war Partymuffel. Wir wurden mit einem schlaftaumelnden Finn in den großen Wartebereich gebracht und doch sackte er auch sofort wieder zusammen und schlief weiter. Eigentlich war unser Auftrag mit ihm zum Auto zu laufen und das er im Kofferraum seinen Rausch ausschlafen sollte. Ich erfragt wieviel ihm noch nachgegeben wurde und bekam die beruhigenden Worte eine Dosis und genauso den Antagonisten. Also sollte er bald wieder fit sein.

Das hat nur Finn keiner erklärt. Auch die Versuche Petra wegzuschicken und ihn dazu zu animieren aufzustehen blieben lange ohne Erfolg. Ok ich kannte das von Ice, der war damals auch lange schläfrig und wir bekamen Zeit bei unserem TA zum aufwachen. Schließlich haben wir doch eine Helferin bemüht noch einmal nach ihm zuschauen. Zusammen mit ihr schafften wir den Weg an die frische Luft auf wackeligen Beinen seitens Finn. Der Rückweg war dann mit Pausen gespickt, damit wir den Kofferrauminsassen einmal begutachten konnten.

Heute geht es dem Finn wieder gut. Gestern war wohl was im Tee. Aber nun ist es klar… er kann im Sport durch starten und sich seinen Veranlagungen entsprechend alles aufbauen und erobern. Und das auf seine typische Finn Art und Weise. Schritt eins geschafft und daher herzlichen Glückwunsch an Petra und Finn. Bin gespannt wo wir Euch bald sportlich begleiten dürfen.

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