Was wie wann wo

Was wie wann wo…

Das sind die wohl am meisten gestellten Fragen, was das Semiarleben an den Schafen angeht.
Gehütet wird an Herden mit 50 – 80 Tieren, die in der Zeit nicht ihren eigentlichen Job der Landschaftspflege nachgehen. Die Schafe gehören unserem Schäfer Andreas Borghoff und haben ihren Einsatz, die Flächen um Beckum, Ahlen und Wadersloh kurz zu halten. Sie haben keinen festen Standort und wandern von Weide zu Weide.

Das bedeutet, das die Möglichkeiten mit den Schafen zu arbeiten jedes Mal eine andere Herausforderung ist. Entlang des Werseradweges sind die Sommerweide. Hier befindet sich die Werse als kleiner Fluss als Abkühlung für die Hunde, was gern in Anspruch genommen wurde.

Für Beginner in dieser Arbeit, werden die Schafe in ein abgezäuntes Gebiet (Roundpen) gebracht und nun kann man in aller Ruhe sehen, was der Hund machen würde, welche Instinkte er bereits einsetzt und was vielleicht noch mehr motiviert werden muss.

Pro Seminartag biete sich 5 Teams die Möglichkeit Hüteluft zu schnuppern.
>>> zu den Terminen <<<
Immer dabei seinen sollte, festes Schuhwerk, ggf. Wechslesachen und ein Stuhl. Was man gern seinem Hund mitnehmen möchte, liegt ganz an Euch.

Jetzt wundern sich sicherlich einige, warum es die alte Seite Schafe Hüten so nicht mehr im Netz zu finden ist. Das ist ziemlich einfach, nach den neuen Richtlinien des Datenschutzes müssen Webeseiten angepasst werden. Das ist viel Handarbeit für meinen Mann und mich. Zur Zeit liegen unsere Prioritäten da leider wo anders und im Herbst wäre vielleicht die Zeit alle Seiten auf den neusten Stand zu bringen.


Andreas der Schäfer

ein staatlich geprüfter Landwirt mit Herz und Seele. Er lebt mit und für seine Schafe.
Als Vater 3er Kinder und verheiratet mit eine Frau, die ihm in allen Fällen zur Seite steht, wohnen sie nahe Diestedde und Wadersloh.
andreas

Andreas ist Landwirt und hat, neben seinen ca. 150 Hühner in Freilandhaltung ca. 230 Mutterschafe mit ungefähr der gleichen Anzahl an Lämmern.
Einige Böcke sind ebenfalls ein Teil der Herde. Liebevoll werden sie Hans genannt… so kommt es zu dem im Artikel (Stadtanzeiger Ahlen) beschriebenen Hans dem 83ten.
Alle Lämmer sind mit ihren Muttertieren auf den Weiden zum, wie sagt Andreas immer „fett werden“.
Die Schafe sind in 4 Herden geteilt und haben alle ihrer eigenen Weidegrundstücke, die sich auf 53 ha verteilen, 46 davon extensiv.
Andreas tierische Mitarbeiter  beweiden Grünland und Naturschutzgebiete unter Auflagen der Bestandsdichte und Beweidungszeitpunkte.
Zu den Flächen gehören
– Ausgleichsflächen
– Renaturierungsflächen entlang der Werse
– Parkflächen wie die Phönix in Beckum
– Renaturierungsflächen in zwei Steinbrüchen

Sein Maschinenpark ist zwar alt aber immer einsatzbereit.

Aber um mit seinen Schafen von einer Weide zur anderen zu kommen, werden nicht immer Anhänger genutzt, nein viel mehr werden die Schafe gern über Land von einer Weide zur anderen getrieben. Ein Schafstrieb wie man ihn aus manchen alten Filmen kennt und daher wohnen natürlich auch zwei Border Collies im Hof von Familie Borghoff.
Rambo und Rocky ( leider inzwischen verstorben), Pina und bald Jonny sind ein wichtiger Bestandteil im täglichen Arbeiten mit den Schafen.

Andreas Borghoff liebt seinen Beruf als Schäfer...
Andreas Borghoff liebt seinen Beruf als Schäfer… (Quelle Stadtanzeiger Ahlen 15./16.08.2015)

Hannah mit Logan

Hannah hat in der Senne schon einige Erfahrungen mit dem Thema Wanderschäferei sammeln können. Jedoch ging ihr Weg dann eher in verschiedene Tierarztpraxen, wo sie mit viel Einsatz und Engagement jeden ihr anvertrauten Patient in der Assistenz hilft.
Hunde gibt es bei Hannah seit ich sie kenne und sie legt großen Wert auf gut sitzender Grundgehorsam, der beim Hüten sehr hilfreich ist.
Ihr Weg sollte eigentlich auf Agilitytunieren sein, aber ihre zwei Terrier-Hundedamen haben bereits ein Alter erreicht, in denen man nicht das erste Tunier bestreitet. Ihre Hoffnung lag nun bei Logan, der in einer Wadersloher Hundeschule erste Schritte neben dem Grundgehorsam im Agility gelernt hat. Ja Logan gab und gibt sich Mühe, erledigt alle Aufgaben. Aber erst als Hannah den jungen „Mann“ an den Schafen gesehen hat, wusste sie, dass das eher seine Aufgabe ist, als voller Schwung über Hürden zu hüpfen. Die freie Bewegung, das Zusammenspiel mit Schafen und Hannah da sieht man Logan bei jedem Training, jedem Umtrieb und jeder Pause zum nächsten Einsatz ein mehr als breites Grinsen an.

Ice und Logan nach erfolgrerichem Arbeiten an den Schafen
Ice und Logan nach erfolgrerichem Arbeiten an den Schafen
Logan bei der Arbeit
Logan bei der Arbeit

Sylvia mit Gayle, Ice und Nick

Eigentlich ist mein Arbeitsfeld ein eher steriles. Mich findet man beim Zahnarzt in der Prophylaxe. Aber Border Collies begleiten mich inzwischen schon mehr als 10 Jahre, unseren ersten eigenen bekamen mein Mann und ich 2007, seither ist das Thema Hütehund ein fester Bestandteil. Hütehunde haben, heisst nicht Hüten zu gehen. Nur weil es ein Border Collie ist, muss das nicht heissen, dass er auch an Schafen arbeiten wird.
Nach Ice seiner Aktion einen unter Strom stehenden Elektrozaun abzuschnüffeln, hatte ich immer das Verlangen zu klären, ob er nun arbeiten würde, da er von Welpe an schon immer Interesse an Schafen auf Weiden gezeigt hat. Unterstützt habe ich das damals nicht.
Gayle, und damit mein bzw. unser erster Border Collie, hat sich nicht wirklich für Schafe in irgend einer Form interessiert, sondern eher das Gras gemeinsam mit den Schafen gegrast, bis zu dem Zeitpunkt wo 200 auf einer Weide mit ihr waren. Dann wurden diese Tiere interessant.
Unser jüngster Nick hat vom erstem Moment an gezeigt, Schafe sind toll und ich möchte arbeiten.

Nick at work
Nick at work
Ice beim Hüten
Ice beim Hüten
Gayle beim Arbeiten
Gayle beim Arbeiten