
wilde Zeiten
Es ist ruhig hier geworden. Wilde Zeiten liegen hinter uns und die haben mich sehr erschüttert. Wild ist nicht immer positiv und aus all dem Chaos noch ein Lächeln zu behalten ist gerade echt schwer.
Angefangen hat alles vor mehr als einer Woche und ich dachte der Ice verträgt seine Medikamente nicht. Brechen und Unwohl sein… gib einem Hund dem übel ist mal bitte seine Medikamente und hoffe, das sie drin bleiben. Nach Brechen kommt Durchfall… 4 mal die Nacht in den Garten und das Warten auf den Sonnenaufgang und den dringend benötigten Besuch beim Tierarzt kann man kaum nachvollziehen.
Eine Gießkanne stand sicherheitshalber in greifbarer Nähe und konnte jederzeit die softe Software verflüssigen. Denn hoffentlich steckt sich keiner an. Dann begann Ice sein Futter zu verweigern. Himmel die Berge… auch das noch. Das bisher hilfreiche Cortison war schneller weg, wie ich Cortison buchstabieren kann. Rückenschmerzen … von der Bandscheibe oder eher vom Pressen? Ich stehe hilflos neben ihm und bete inständig, das der Reiz des Durchfalls endlich nachlassen soll. Blut im Stuhl und wieder ab zum Tierarzt.
Ich sammle Stuhlprobe und hoffe nicht, das es sich um die fiesen Giardien handelt, während Gayle, Indy und auch Nick dazu ansetzen im Club der „Software“ Porduzenten mitzumachen. Horror breitet sich aus und der Griff zu Tabletten hilft bei Nick und Indy. Queen Mum verweigert und es dauert nicht lange und sie macht die selben Dinge wie Ice. Nix fressen…
Vieles kann ich ja ohne weiteres ab, aber Hunde nicht fressen zu sehen, gehört nicht dazu. Schon gar nicht wenn man so ein Gourmet ist wie Gayle. Ok sie hat einen Puffer und somit soll das gut gehen. Ice jedoch hat schon genug mit den restlichen Wochen zu kämpfen und so mache ich mir keine Nudeln sondern doch Sorgen. Nach Antibiose und Schonkost kommt der Hunger wieder und meine Laune steigt. Gayle bettelt – sorry – schaut niedlich nach Futter und ich wäge mich in Sicherheit.
Eine entspannte Runde sollte es werden und dann legen Nick und Indy nach. Weich, weicher Flitzgax… Wieder greife ich zu den Tabletten, die aus weich eher hart macht – und das sind keine kleinen blauen Dinger. Eher dicke Klopse und dieses Mal nimmt sie auch Queen Mum. Ein Ende ist nicht abzusehen und die Gießkannen erledigen mit mir zusammen nächtliche Bewässerung der Hinterlassenschaften. Also Null Diät für die „Softies“ und Ice darf Futter bekommen. Alle für einen einer für alle…Ice lässt seinen Reis gern für die anderen über. Na wenn das keinen Spass macht.
Während all der „Schei**e“ schlagen rings um uns weitere Bomben dicke Krater in den Boden und damit auch in mein Nervenkostüm. Ohne eine Vorwarnung geht ein langjähriger Hundekumpel. Schnell, leise und schmerzlich … Ich konnte es kaum fassen und denke heute noch, das das alles ein Scherz ist. Noch am selben Tag habe ich eine Fotoauftrag und soll neben ein paar Beginnern des Lebens in der Hundewelt auch eine Hundeoma festhalten.
Die Welpen waren wie Welpen nun mal sind, erst statt kooperativ. Sonst haben sie einen Bewegungsdrang an den Tag gelegt, der echt beeindruckend war. So am Beginn ihres Lebens und dem Drang zu Mama und damit zum Essen. Ja das ist schon was ganz Besonders. Der Kreis des Lebens beginnt und endet an anderer Stelle.
Die Hundeoma war schlecht zurecht und wir wollten schon alles absagen, als dann doch die Entscheidung kam: Vielleicht nur ein paar Minuten. Ich machte mich im Garten fertig und mir kam eine stolze Hundedame entgegen. Wäre sie ein Mensch gewesen dann sicherlich mit Rollator.
Bedächtig lief sie über den heimischen Rasen und genoß den Kreis ihrer Familie. Sie war erschöpft aber wollte doch alles wahrnehmen. Um so schrecklicher ist es, das sie einen fiesen Keim überlebt hat, um 3 Tage später doch ihre Reise anzutreten. 16 Jahre sind eine lange Zeit und sie hat sehr tiefe Wunden hinterlassen. Die letzten Fotos… ich weiss nicht, ob ich nicht noch mehr hätte machen sollen. Oder ob es genau das war? Wilde Zeiten egal wie man sie betrachten mag.
Ich hoffe für unsere Kombo nach ihrer Isolation vom Hüten, Hundekumple und Besuch, das es endlich ruhiger wird und kann mich nur glücklich schätzen, das Thomas Urlaub hatte und sich so rührend um unsere Kombo gekümmert hat. Noch haben wir unsere Bakterien nicht voll wieder im Griff aber es geht stetig bergauf. Passt auf Eure „Schutzbefohlenen“ auf und knuddelt sie was das Zeug hält, gebt ihnen was sie gern mögen und vor allem einen schönen Spaziergang durch die traumhaften Felder und Wälder.
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