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Wie war dein 2. Tag?

So da wäre ich also wieder.. etwas später, dafür auch mehr erlebt und mit der Frage; wie war dein 2. Tag?
Zum einen fühlt es sich im Moment tatsächlich nach Urlaub an. Die Sonne scheint fleissig durch unser großes Küchenfenster und wärmt mir die Hände während ich tippe. Ich kann teilweise kaum den Bildschirm erkennen aber es tut gut und so bleibe ich einfach sitzen und schreibe weiter. Gestern war wirklich ein komsicher und besonderer Tag. Immer noch bekomme ich Feedback und Nachrichten meiner Kolleginnen und Freunden von nah und fern.

Immer komischer klingt es, wenn es da heisst, Milch, Eier und Mehl sind Mangelware. Kurzarbeit ist ein Thema, das gerade überall besprochen wird und jeder hat Bedenken vor dem was da kommt. Und es wird was kommen und es wird nicht nett sein, aber auch damit werden wir fertig werden. Wenn ich eins gelernt habe, dann ist es den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Sondern Dinge im Alltag zu suchen, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

So wie gestern unsere Yogaeinheit. Großer Garten mit wenig WLAN und somit rutschten wir samt IPad immer mehr in Richtung Haus, damit uns die Dame bei Youtbe hilfreich unsere Übungen vormacht. Immer wenn sie uns verbal sagen wollte, was unsere Aufgabe sei, fuhren Autos vorbei und wir machten lange Hälse, um doch noch zusehen, was wir zu tun haben. Dabei das Gleichgewicht zuhalten, ist echt nicht leicht. Als wir endlich eine flüssige Verbindung hatten, der Geräuschpegel uns die Dame verstehen lies, war der Akku auf 10% und wir hatten noch zwei Übungen bis er völlig aufgab.

Wir jedoch nicht…eisern streckten und dehnten wir uns in der aufkommenden Kälte und wenn mein Magen nicht irgendwann nach Nahrung verlangt hätte, wären wir unseren eigenen Aufgaben erlegen und hätte noch das Licht anmachen müssen. Eher viel gelacht und viel gedehnt als entspannt geatmet, wie wir es sonst montags gemacht habe, aber wir werden es wiederholen. Sport an frischer Luft mit ebenso sportlichen Eigenschaften wie ich, das macht Laune.

Heute dann auf dem Weg zur Hunderunde mit Mütze, Sonnenbrille und Schal fiel mir mal auf, dass ich die Hygieneregeln zum Einkaufen sehr gut umgesetzt hatte und das obwohl es nicht mein Plan war. Vielleicht fehlten die Handschuhe noch aber sonst, hätte ich A eine Bank überfallen können oder B tatsächlich beim Einkaufen gehen können. Schon werde ich von meiner Arbeitskollegin immitiert und in ähnlichem Look wird nun in Beckum „jagen“ gegangen. Ich denke das einfache Wort einkaufen drückt gar nicht richtig aus, was da gerade alles so los ist.

Allein das Thema Toilettenpapier bringt jeden zum Kopfschütteln und keiner weiss was mit den Rollen passiert. Hand aufs Herz…wieviele habt Ihr zuhause? Wir den Normalbedarf von einer Packung… wird das jetzt eng für uns oder müssen wir doch ausser Haus *** na ja ihr wisst schon. Aber ich habe einen möglichen Lösungsansatz. Da ja die meisten Fastfood Restaurants geschlossen haben und die Leute auf Nudeln und Fertiggerichte umgestiegen sind vielleicht auch selber kochen müssen ohne jegliche Grundkenntnis, ist es nur verständlich das die Stoffwechelsendprodukte nun nicht mehr herkömmlicher Konsistenz sind und nun eine deutlich doppelte Menge verwendet werden muss.

Also logisch warum kaum noch was da ist, wenn überhaupt. Bald wird es zur heimlichen Währung…
In diesem Sinne… vielleicht bis Morgen…
p.S. die die sich regelmässig die Hände mit Seife waschen, sollten jetzt den Markt der Fettcreme plündern…oder???

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