Vom auf und ab
Tippe einen Titel für den Blogbeitrag, hm, heute vom auf und ab!
Denn eigentlich fällt mir der Text leichter zu schreiben, als immer einen passenden Titel zu finden. Aber vom auf und ab trifft es recht gut. Die letzten Tage waren im wahrsten Sinne des Wortes ein Auf und Ab. Vieles geht einem durch den Kopf, wenn man sich erneut auf die Suche nach einem Verlag macht, der vielleicht mir und damit auch euch eine Möglichkeit bietet, meine Geschichten allen zugänglich zu machen.
Geschrieben sind sie, die Geschichten. Gemalt sind sie, die Bilder und die Suche nach dem Lektor, dem Verlag oder auch beides zusammen, ist heutzutage wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. In einem sehr großen Heuhaufen. Denn wenn man nun aber die Nadel ist und das Heu reichlich um dich rum, musst du schon sehr auf dich aufmerksam machen. Immer wieder stellt man sich die Frage, ist dein Expose aussagekräftig? Liest das überhaupt einer?
Dann kommt der Punkt, wo man mit der Hand auf den Tisch hauen mag und selbst ist die Frau, alles allein machen will. Einfach nur, weil man sein Werk in den Händen halten will, es stolz den Leuten in die Hand legen mag, deren Hunde sich in den Büchern befinden. Doch immer ist ja dieser Funke, doch noch jemanden zu finden.
Das Warten auf Weihnachten kommt dem schon sehr nahe. Dennoch gibt es da diesen einen Lichtblick und ein Strohhalm wird gereicht. Ich nehme ihn an und drucke mein Buch, verpacke es und möchte es losschicken. Dann erneut ein wenig Zweifel, eine Prise Selbstkritik und Unsicherheit, ob das alles gut sei. So liegt der Umschlag fertig im Flur, morgen vielleicht.
Dann sehe ich Nick und Indy neben dem braunen Papierumschlag. Ich weiß genau, dass sie beide es durchaus auch verdient haben, der Welt gezeigt zu werden. Also fasse ich meinen Mut zusammen und werde morgen alles wegschicken. Dann folgt das lange Warten. Ein Warten, was der Schnee wirklich schöner werden lässt. So schnappe ich mir die Jungs und bin mal weg.