
Vererbung
Ich erwische mich immer öfter, wie ich in Indy viele Dinge von Ice erkenne. Ist das Vererbung, wo es doch kaum möglich ist? Wie viel ist erlernt? Und wie viel hat Indy tatsächlich in den Genen? Es ist absolut faszinierend, Indy zu beobachten. Anzeigen von Autos oder auch jegliche anderen bewegten Objekte hat Ice ihm sicher gezeigt. Aber dann dieses Fell und die Locken am Po. Inzwischen habe ich beim Fotos machen oft das Gefühl auf den ersten Blick, dass es auch Ice seinen könnte. Er schläft immer öfter auf den Stellen, wo sich Ice seine Plätze gesucht hat und auch das Kuscheln erinnert stark an den Icebären.
In 2 Tagen sind es bereits 7 Monate und es ist immer noch so, dass ich ihn überall sehe und erwarte. Jedoch merke ich auch immer mehr, dass ich Indy gegenüber unfair bin. Indy ist nicht Ice. Vieles liegt in den Genen, aber er hat nicht nur unsere in sich vereint. Automatisch sortiert man alles unbekannt der mütterlichen Seite zu, und auch das ist nicht fair. Denn Indy ist Indy. Nach 14 Jahren und 5 Monaten vergisst man auch, dass Gayle einmal Welpe und auch Junghund war. Lang ist es her und genau da liegt der Hase im Pfeffer.
Gayle in Bayern war immer sehr souverän und entschied, wer ihr junges königliches Haupthaar berühren durfte. Das zeigt Indy ebenfalls. Erst als Gayle den Aufkleber Senior bekommen hat und Besucher meistens auch leckeres Essen bedeuten, hat sie es sich überlegt. Enkelkind und Oma sind sich ähnlicher als Indy und Nick. Und doch sind einige Züge von Papa vorhanden. Vor allem das Alberne. Vererbung oder Erfahrung, ich glaube, dass das egal ist. Es gibt kein Schema F für alle. Und dass ähnliches und bekanntes Verhalten von Ice bei Indy nun mal auffällt, ist eigentlich schön.
Indy und ich haben immer mal wieder ein paar Berührungspunkte, die noch etwas Feinschliff brauchen. Jeder Tag ist anders und das nicht nur bei den Hunden. Ich lerne mit Indy immer noch neue Dinge dazu und bin sehr dankbar darüber. Die Zusammensetzung unseres Rudels macht es eben nicht so leicht, wie man es annehmen möchte. Ein Junghund im Seniormodus klappt zu 80 %. Die restlichen Prozente liegen an mir, Indy das zu ermöglichen, was er zu seiner Auslastung braucht. Und da sind wir kreativ, wir tasten uns im Treibball langsam vorwärts und er macht tolle Ansätze.
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