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Unverhofft kommt oft…

Ja unverhofft kommt oft, zumindest öfter als man denkt. Heute das Gewitter….
Manchmal weiss ich selber nicht wie ich zu dem Glück komme, immer passend wieder zurück am Auto zu sein, ohne das das Gewitter uns überrascht. Heute machten wir uns auf den Weg und ich suchte eine Strecke raus, die in gut einer halben Stunde zu schaffen ist. Meistens habe ich dabei immer ein Auge auf den Himmel, wenn Gewitter für den Tag angesagt ist. Ich möchte einfach nicht in die Verlegenheit kommen, das uns ein Gewitter mal unverhofft überrascht und ich die Hunde in weiter Ferne verschwinden sehe.
Vielleicht liegt es auch daran, dass mir im letzten Jahr mehrmals Hunde gebracht wurden, die ich dann an die Familien zurückbringen konnte, sofern ich wusste woher die Fellnasen stammen.
Und für mich der blanke Horror wenn meine weglaufen würden.

Der Himmel zog sich gerade zu, als wir das Auto schon sehen konnten. Passte also mal wieder und mit dem letzten Bürstenstrich durch Nick sein Fell begann der Donner und zwar ziemlich nah. Glück wenn man dann die Autotür zumacht und auch gleich der Regen seinen Job begann. Ich fuhr ziemlich erleichtert nach Hause. Und vorbei an einer Frau mit zwei Hunden 🙁 …

Nicht nur die Körpersprache der Frau lies nichts Gutes vermuten. Beide Hunde an der Leine und die Dame innerhalb von ein paar Minuten nass. Sie stellte sich trotzdem für uns an die Seite und im Rückspiegel konnte ich sehen, dass sie langsam Schutz suchend unter den Bäumen weiterlief.  Ich schaute auf Gayle und gab Gas. Schnell nach Hause unsere Hunde absetzen und damit in Sicherheit haben.

Dann schnell zurück die Frau und ihre Hunde einsammeln. Im Ort schien die Sonne und keinen Kilometer weit weg, goss es aus Eimern. Ich fuhr also zurück und ich habe mich nicht getäuscht, die Hündin zitterte was das Zeug hielt. Freundlich ablehnend wollte die Frau die restliche Strecke laufen, doch ich war beharrlich, denn der gesammte Hund zitterte und wollte Schutz im Gebüsch. Die Frau wollte mich keine Umstände machen, geschweige denn das Auto dreckig. Ich blickte noch einmal auf meine fahrende Hundehütte und meinte: na ja wenn die zwei nicht dreckiger werden, wenn sie hier einsteigen 🙂 die Decken hier kann ich waschen.

Jetzt ging ein Strahlen über das Gesicht der Dame und ich ging und öffnete die Tür für die drei ziemlich nassen Gestalten. Vorsichtig stiegen die zwei Hunde ein und auch die Frau setzte sich gern ins Trockene. Auf der Fahrt heim erzählte sie mir, dass ihre Hündin schrecklich ängstlich ist, wenn es Gewitter gibt und auch die Flucht ergreift, wenn sich die Möglichkeit bietet. Sie selber war sehr durchweicht und freute sich auf eine warme Wanne und einen Tee. Ich berichtete ihr, dass meine Hündin ähnliches Verhalten an den Tag legt, wenn ein Gewitter naht. Und da ich auch gern weit draußen laufe, ich mich auch über Hilfe freuen würde. Sie stimmte zu, dass sie jetzt während der Regen mein Auto von aussen wusch, sehr froh sei im Trockenen und sicher zu sein, denn jetzt gab sie auch zu, dass sie unter den Bäumen wohl wenig Schutz gefunden hätte.

Zuhause schien die Sonne und alle drei sind sicher und vor dem nächsten Schauer samt Blitz und Donner im Haus verschwunden. Aber nicht ohne ein liebevolles Danke und einmal Hand abschlecken seitens des Rüden.

Meine gute Tat des Tages kam eben unverhofft…

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