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und plötzlich Frühling

4. März 2018

Mütze, Handschuhe und Schal haben noch so einen Anflug von Wärme, wenn man sie morgens zum Spaziergang von der Heizung pflückt. Gewohnte Handgriffe, die in den letzten Tag schon wirklich nötig waren. Die Tasse Kaffee im Thermobecher und dann vielleicht noch eine Jacke für Queen Mum und der Tag kann mit unserem Spaziergang beginnen.
Dick eingepackt und startklar sich wie die Tage zuvor sämtliche Gesichtsnerven einfrieren zu lassen, steigen wir aus unserem Vehikel, um festzustellen plötzlich ist es Frühling. Die Felder sehen so tot aus wie die letzten Tage aber die Luft ist wärmer, der Boden weicher und sofort sehen unsere drei wieder aus wie gewohnt. Erdige Pfoten, schlammige Nasen und Grinsen im Gesicht während sie über die Felder hopsen.
Gestern ist nun mal gestern und heute eben plötzlich Frühling mit allem was dazugehört. Auch das Vogelvolk übernimmt wieder den Job der musikalischen Untermalung während unserer Hunderunde.
Schön das es Sonntag alles noch ein wenig langsamer geht als den Rest der Woche. Zeit zum bummeln, Zeit zum stöbern und Zeit zum planen, was heute so alles unternommen wird. Das war zumindest schnell erledigt… NICHTS.

Ich liebe solche Tage, wenn man alle Zeit der Welt hat, Wetter das nach draussen lockt und Hunde, die sehr gern mitkommen. So wollte ich gern unsere Lieblingsrunde laufen und eine Version wählen, die uns auch am Wald vorbeiführt. Also plane ich gedanklich unseren Weg. Schon hier hätte mir auffallen sollen, das meine Pläne zu 90% sowieso nicht klappen. Aber egal heute sind vielleicht die 10 % dran, die mal gelingen.
An unserem Parkplatz gelandet, parkt bereits ein Auto in unmittelbarer Nähe. Als Hundemensch checkt man so ein Auto in Sekunden, ob es nun auch Hundemenschen sind oder nur schnöde Sonntagsspaziergänger mit Hang zum Wald.
Es waren ebenfalls Hundemenschen und so X te ich schon mal meinen ersten Plan und ersetzte ihn nahtlos durch meinen Plan B. Ebenfalls eine tolle Strecke, die ein wenig mehr über offene Fläche führt. Im Hinterkopf weiss man ja nun, das ebenfalls andere Hunde im Revier unterwegs sind. Vielleicht ja Jagdvolk und so ist man doch etwas aufmerksamer als sowieso schon. Ein Teil unserer Strecke führt uns wieder auf einen Wald zu und unter meinen sonnengeblendeten Augen entging mir nicht, das Ice etwas gefunden hatte. Ich scannte den Waldrand ab und konnte nicht umhin, da sind Rehe.

Eigentlich nichts ungewöhnliches. Aber ungewöhnlich ist es das sie zu uns liefen. Das vermeiden diese Tiere schon, sie halten gern einen gehörigen Abstand und laufen wahlweise auch mal mit uns. Aber uns entgegen eher nie. Im Unterholz waren unzufriedene Stimmen zu hören und Laute, die darauf hinweisen … Hund hört nicht auf Hundeführer… kein Wunder, das die Rehe das Weite gesucht haben, blöd nur das wir dieselbe Richtung auf dem Plan hatten. Ich holte mein Volk ran und gab den Rehen freie Bahn, was sie sehr gern annahmen und unseren Weg so schnell wie möglich kreuzten. Weiter ging es für uns und ich holte nun Plan C aus der Tasche. Durch den Wald an der Hund-hört-nicht-so-gut Kombo weit vorbei. Ich weiss nicht, ob sie uns wahrgenommen haben, war mir auch egal.

Mitten im Wald entdeckte Nick einen See, der noch zugefroren war und spielte ich-kann-über-Wasser-gehen und morgen auch aus Wasser Wein machen.
Meine Bedenken die Eisoberfläche trägt den Gelenkbus vielleicht nicht bei der Überquerung der Kontinte, rief ich den Junior zurück. Wir beschlossen das Experiment vielleicht an bekannterem Gewässer zu wiederholen und wurden erneut von aufgescheuchten Rehen aufgehalten. Wieder warteten wir bis das kleine Rudel einen sicheren Weg gefunden hatte undan uns vorbei war, bevor wir weiter wanderten.
Geräusche aus dem Unterholz verrieten, das das Hundeteam einen Weg in unsere Richtung einschlugen und ich sah einen kleinen Hund im Freilauf, einen großen an flexibler Leine und schließlich schälte sich auch eine Gestalt aus dem von Friederike umgeworfenen Bäumen. Ich mag es nicht, wenn wir querfeldein unterwegs sind und dann auch noch andere Leute diese Wege nehmen. Zumal es das Gebiet der Rehe ist und wir hier nur husch husch durch wollten, um auf der anderen Seite des Waldes auf den freien Wiesen weiterzulaufen.
Zum ersten Mal trieb ich meine Pelzkombo an schneller neben mir zu laufen und fix aus dem Unterholz zuverschwinden. Ich ignorierte das Gekläffe der zwei Hunde, die ihren Besitzer sichtlich beschleunigten und hoffte nur, das ich keinen abfangen muss.
Wir waren schneller und konnten auf der Wiese gut Abstand gewinnen und somit unser Tempo wieder an das Wochenende anpassen. Endlich erreichten wir unseren Bach zum trinken für die Hunde. Teilweise noch im Winterschlaf und teilweise die ersten Stellen wieder mit kühlem Nass.
Hätte nicht gedacht, wie ungünstig eine Paarung von warm und dickem Fell ist. Vor allem in Anbetracht, das gestern noch der Schal so wärmend um meinen Hals lag.
Wir erreichten den Asphalt und aus dem Horizont schälte sich erneut eine menschliche Gestalt mit Hund. Diese Siluetten kannte ich und wir bogen kurzfristig auf das Feld um. Sobald Paul und sein Herrchen vorbei waren, wir uns freundlich begrüßten hatten, ging es weiter in Richtung Startpunkt. Geplant *lach* war eine Runde von 30 – 35 min. Aufgrund diverser Fastbegegnungen waren wir so 1 Std. 15 min unterwegs. Nie verkehrt das nicht aber doch nicht geplant.

Im Garten haben wir dann den Tag ausklingen lassen und die Sonne ins Gesicht bzw. auf den Pelz brezeln lassen. Mit meiner Schwiegermutter haben wir dann die letzte Runde des Tages unternommen, um unser üppiges Mittagessen ein wenig zu verteilen. Wie passend zu unserer Runde tauchten Geräusche aus der Ferne aus, die ich zuletzt im Herbst gehört habe.

Kraniche kamen zurück und spätestens jetzt ist klar und plötzlich Frühling.

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