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Physiotherapie

Unglaubliche 5 Wochen Leinenzwang liegen nun hinter uns und noch immer ist das Bedauern der Leute für mich und Thomas groß, dass wir noch weitere 1-3 Wochen die Leine mit der Gayle zusammen spazieren führen.
Ja schlimm, wenn man aber die Gayle sieht, die sich so gar nicht von dem neonorangen 20 Meter Ding beeindrucken lässt, sondern uns so genau an ihrer Seite weiss, muss man sich wirklich keine weiteren Sorgen machen. Die letzten Wochen werden auch schnell vorbei sein. Einen Schreck hat uns Madam aber auch noch verpasst… auch an 20 Meter Leinen kann man Schwung aufnehmen und wieder auf drei Beinen vor Frauli stehen. Mir war spontan so schlecht, dass ich mir richtige Vorwürfe gemacht habe, das die Leine doch zu viel Freiheiten gibt. Aber bei genauerer Betrachtung zeigte sich, die Hundedame ist in etwas getreten und das pickste und genau in dem Füsschen, was Frauli zu sofortiger Sorge umschwingen lässt.
Aber nun ist es auch an der Zeit eine geeignete Methode zu finden, um Queen Mum wieder auf allen Pfoten fit zu machen und die Verspannungen im Poppesbereich wieder zu lockern. Also da fällt mir zuerst immer Schwimmen ein. He es ist Sommer wir wohnen in der Nähe zweier Teiche und haben einen Pool, da muss sich doch was machen lassen.
Wasserwaten wurde mir angeraten, da das von der Bewegung her besser ist für Gayle als Schwimmen. Hierbei wird ihr Fuss eben so wie beim Treppen steigen zu sehr belastet, wenn man es übertreibt.
Und dann kam ich auf die Idee unser vor der Tür befindliches Flussbett mit Rinnsal Voßbach zu missbrauchen und da einfach auf und ab zu laufen. Sollte ja nicht so schwer sein. Weit gefehlt…
Sommer mit viel Regen hin oder her, hier hat es kaum geregnet und der Flusslauf dankt es mir mit ca. 3 cm Wassertiefe. Eher ungeeignet. Weiter auf meiner Suche nach einer Wasserstelle, in der Gayle laufen aber nicht schwimmen kann, Strömung ist  aber auch nicht zu viel, fand ich, den mir längst bekannten, Neuengraben. Hier stand eins einmal eine Mühle von der nun noch der Wasserlauf mit Staustufen und einem kleinen Teich den Fluss unterbrechen, der aber ein wunderbaren Sandstrand und Ufer hat. Perfekt für Wasserwaten ohne Schwimmen.
Heute nun war unsere erste Unterrichtseinheit und so haben sich Gayle und ich auf gemacht, das Wasser ein wenig zu zerwühlen. Damit Gayle nicht so allein durch die Fluten laufen muss, bin ich natürlich mit ins Wasser und wir haben zusammen Wellen geschlagen. Anfangs verstand Gayle nicht warum sie nicht durch das tiefe Wasser schwimmen darf und sich schön an kurzer Leine neben mir bewegen muss. Dann kam sie auf die wunderbare Idee tauchen nach Stöckchen oder auch Fischen ist auch lustig und wenn man sich dann schüttelt, dann hat das Frauli auch was davon. Genial die Maus… 10 min durch das Wasser toben und schön im Kreis den Sand aufwirbeln, macht schon Spass und erinnert an Kindheitstage. Auf dem Weg zurück habe ich dann weitere Kindheitserinnerungen aufgefrischt, nasse Sachen und ein Weg durch den Wald, dann lernst du jede Menge Mücken, blinde Fliegen – obwohl die können nicht blind sein, die haben mich gefunden – und sonstige blutsaugende, fliegende Tiere haben mich aus dem Wald begleitet.
Resume
– eine Wassermelone in Form von Gayle aber sehr sehr glücklich
– 5 Stiche diverser fliegenden Blutsauger
1. Physiostunde a la Gayle mit viel Spass überstanden…

Und damit die heissen Stunden ein wenig erträglicher werden, gibt es heute ein wenig Eis für alle drei Fellnasen
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