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once upon a time

once upon a time… es war einmal… vor unendlich langer Zeit, dass
… sich zwei Verrückte überlegt haben, wie toll Hündin und Rüde zusammen passen. Wie toll wohl die Welpen wären und und und … Seifenblasen, die gern mal puff machen und dann das sind, was sie sind … zerplatzt. So war auch der erste Versuch vor ein paar Jahren. Die Entscheidung stand fest… es wird keinen weiteren Versuch geben.
Das Projekt Micklets war in die Akten verschoben und sollte verstauben. Schnell am Besten, damit es nicht so weh tut, wie es eh schon war. Doch dann wuchs eine dünne Schicht Gras darüber und der Staub wurde ein wenig zur Seite geräumt.

Wieder wurden Pläne gemacht und beschlossen, die Welt erfährt zuletzt, ob es geklappt hat. 63 Tage später wurde Hunter geboren… die gewünschte und erhoffte Hündin blieb aus. Eine Seifenblase, die geplatzt ist? Nein Hunter ist ein Traum… der Liebling seiner Mama und der Jungbrunnen für die Tanten. Hunter lernt Billy kennen und auch mit ihm hat er ein wunderbares Verhältnis. Der menschliche Papa Greg ist glücklich über seinen Jungen und auch Barbara. Dennoch glimmt der Wunsch auf eine Hündin deren Eltern Nick und Mink sind.

Ärzte werden befragt, das Reproductionsteam und schließlich steht der Plan… der letzte mögliche Versuch bei der direkt nächsten Läufigkeit. Züchterisch vielleicht nicht ideal aber tierärztlich für das Beste befunden. Die Läufigkeit kam… der Ultraschalltermin konnte nicht schnell heranrücken, um zu sehen… es werden zwei. Enttäuschung … ja auch aber auch Freude… jede Menge Freude. Und unser Part war die Geduld und positive Worte… Nicht wirklich viel was man als Rüdenbesitzer so machen kann. In den Flieger steigen und in Sydney wieder aus… Himmel was wäre das was…

Der Termin rückte näher, die Gespräche drehten sich nur noch darum, ob es auch ein Mädel sein wird? Hoffen und Bangen und dann das glückliche Ergebnis… ja ein Mädel ist dabei, aber auch ein Rüde. Oft, finde ich, klingt das negativ. Natürlich denkt man darüber nach…bleibt er? Bekommt er seine eigene Familie? Welche? Die Züchterin von Mink hätte sich auch sehr über Verstärkung der Damenbesetzung gefreut und war sich nicht so sicher, ob ein Rüde ebenfalls was wäre. Schnell wurde klar … dieser Rüde geht entweder nach Neuseeland oder bleibt bei seiner Familie in Australien.

Time will tell… ja genau … aber dann kam Corona und damit hatte nun niemand gerechnet. Flüge gestrichen… Kontakt gestrichen… Nichts läuft mehr wie es mal war… all over the world… Aber die Welpen bringen Licht in all das Dunkel und die bösen Ereignisse. Luxe stand als Name schnell fest und der Rüde? Mister hieß er lange und nur Insider wussten, das wenn er einen Namen bekommt, dann vom neuen Besitzer. Tripp…hmm… komischer Name, wenn man ihn aus deutscher Sicht betrachtet. Aber warum macht man das… in Neuseeland ist das anders und genau da sollte er hin. Sobald das Ausreisen erlaubt war.

Viele Aufgaben standen auf der To Do Liste für Barbara um den kleinen Mann mit dem Ausrufezeichen auf dem Po in die Box zu setzen, ihn ein letztes Mal zu streicheln und dann mit Tränen in den Augen sich um zu drehen und zu gehen. Auch wenn ich 1000ende Kilometer weit weg wohne, ich weiss genau wie schmerzhaft es ist, wenn sie gehen. Und allein der Gedanke, dass er in eine Familie kommt, die genau so glücklich über ein Micklet ist wie wir, macht es etwas leichter, wenn auch nicht besser. Bange Stunden langen nicht nur vor mir… Zeitverschiebung sei danke kommt einmal alles noch einmal so lange vor.

4.42 Uhr macht sich mein Handy bemerkbar… Fotos aus Neuseeland… er ist da, wohlbehalten, gesund, fröhlich und müde. Michelle hat den kleinen Tripp endlich zuhause. Es kullern wieder die Tränen… nicht nur bei mir. Ich bin so unendlich dankbar über diese Erfahrung. Die Momente der Anspannung, der Freude und des Glücks teilen zu können… Die Welpen gedanklich alles zu zu ordnen was mich an Nick erinnert und das ist viel. Tripp hat viel von Nick… und erstaunlicherweise erinnert Luxe so sehr an Gayle. Das habe ich von mehreren Seiten schon gehört.

Ein Buch schließt sich mit diesem Kapitel und zeitgleich öffnen sich zwei. Australien und Neuseeland zwei Länder, 3 Hund und liebevolle Menschen dazu. Ich freue mich mit Nick ein Teil der Familien zu sein und bin mehr wie gespannt, was alles passieren wird. Besonders stolz macht es mich, dass ich mit Indy (Sonic und Charly) meinen eigengen kleinen Nachwuchs hier laufen habe. Bewusst welches Glück ist habe auch noch Snow, Finn und Elijah als Ice Söhne jederzeit sehen zu können, macht mich wirklich reich, glücklich und stolz.

Dazu kommen die unglaublichen netten Worte von den Besitzern von Nell, Betty und Neal, die mich sooft ich das möchte mit Fotos versorgen und die Geschichten dazu erzählen. Heute ist ein Tag wo ich vor Glück platzen könnte und das Gefühl ist unbeschreiblich…

DANKE an alle, die mir diese Abenteuer ermöglicht haben. All die Tränen waren es wert…

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