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Nachdenklich

Es sind noch 3 Tage bis Silvester und das macht mich an manchen Tagen sehr nachdenklich.In gut 3 Tagen geht 2018 endlich/leider zu Ende. Und ja immer mit lautem Getöse, welches die Geister scheiden. Zugegeben ich liebe es nicht aber ich weiss, das ich die Umwelt kaum dazu bekomme in meinem Umfeld all das Geld lieber in Grünanlagen zu stecken oder Spielplätze zu erneuern. Nein wenn es Silvester ist dann muss der Kleinen zu Liebe geknallt werden. Klein ist dehnbar, denn viele werden klein wenn es um Feuer und Blitz und Donner geht. Männer werden wieder zu Kindern und Hunde zu Wesen, die die Welt nicht mehr verstehen.

Das tut ich zur Zeit auch nicht. Hat weniger mit der Tatsache Silvester zu tun, als mehr damit, dass ich mich mehr mit dem (oh Gott ich schreibe es tatsächlich) alternden Hund befasse. Es gibt Zeichen, die man gern übersehen möchte und die „niemals“ einem meiner Hunde passieren. Und dann toben Snow und Josy in der Hohen Ward um ihr Leben, haben Spass wie Bolle. Rennen das es Staubwolken ergibt, schubbsen, das ein Gewusel aus Beinen zu sehen ist und ich schon die Nummer der Physio raussuche. Ich sehe kommende Zerrungen, blaue Flecke oder Bänderrisse, die einer Behandlung bedürfen. Aber vergleiche ich da nicht Jungvolk mit meinen langsam in die Jahre kommenden Gemäuer?

Es ist sehr früh am Morgen und ich habe ebenfalls senile Bettflucht aufgrund von Aua. Eigentlich hätte ich mich gern noch einmal umgedreht und weitergeschlafen. Aber Queen Mum hat heute Nacht an meinem Fussende verbracht, dank diverser Böller, die wohl zeitzonenmassig schon weiter sind als wir und bereits gestern gezündet wurden. Unruhe kann man am Besten mit gleichmässiger Atmung und Ruhe begegenen und das scheint mein Bettende herzugeben, dann also los und mach es dir bequem. JA HA  sie schläft im Bett und ja sie schläft entspannt an Tagen, die für sie nicht die geliebten sind.

Gestern wurde ich auf unserer Hunderunde von einer mir wohlbekannten Dame angesprochen und mit Tränen in den Augen berichtete sie mir was ihrem Rüden in unserer Abwesenheit ereilt hat und das die Tag für leider eher gegen ihn laufen. Wehmütig kraulte sie Nick (der ihrem Rüden so ähnlich ist) das Fell und zum Dank hupfte Nick ihr entgegen und drückte einen feuchten Nasenstüber auf die von Tränen umsäumte Nase. Ein Ende alles aus und vorbei…genau das was ich gerade überall lese. Es fällt schwer sich damit zu befassen und vielleicht sollte man es einfach ganz lassen. Aber zum Leben gehört das Sterben mit dazu. Das bucht man bei der Geburt schon mal mit.

Man sollte jedoch nie daran festhalten und die Zeit einfach nehmen wie sie kommt auch mit Silvester. Wir veränderen leicht unsere Gewohnheiten des Laufens und sind in der Dämmerung daheim. Seniorengerecht wird der Fernsehr lauter gestellt als nötig und der Ofen erledigt seinen Job und verteilt Wärme und Ruhe. Sollen die lauten Tage kommen, wir versuchen die Ruhe zu bewahren und es so angenehm wie möglich zu gestalten. Egal wo und wann Queen Mum ist jetzt überall dabei und das hilft ihr sehr. Schön das sie so viel Vertrauen hat.

p. S. Zu Weihnachten gab es einen neuen Satz Leuchties für die drei. Für langhaarige Hunde und daher auch mit extra großem Knopf für das An – und Ausmachen… Ich sag mal so… Nick hat ihn gefunden und war von da an unsichtbar. 🙂 ich liebe diesen Clown

 

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