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Kürbis

Seit Tagen drücke ich mich davor, ein wenig mehr Fotos zu machen. Es ist Herbst, es ist Kürbis-Zeit und was kann es besseres geben, als Organe und die Hunde?

Eigentlich eigenen sich die Kürbisse auch 1A für Fotos mit dem Buch. Vor ein paar Wochen habe ich mich schon mutig auf den Weg gemacht und Felder besucht, wo Kürbis und Co. ihr Zuhause haben. Leider waren wir da schon etwas zu spät dran und mussten „leider“ nur einen Kaffee trinken und mit den Hunden trainieren, wie es ist sich zu langweilen. Während am Nachbartisch Kinder ihr Essen mümmeln und sich gegenseitig fangen.

Das Leben als Hund ist aber auch schwer und wenn ich Zeit habe, dann bedauere ich die Bande auch mal. Aber eigentlich tut es allen einmal gut, das alte Wissen etwas aufzupolieren. Da schließe ich mich doch glatt mit ein. Heute ist der Tag, an dem Indy und meine Wege wieder getrennt sind. Wir haben den kritischen Punkt geschafft und die Pfote ist wieder genesen.

Leinen los und ab geht es für den kleinen Keks. Manchmal, denke ich, holt er das nach, was in den vier Wochen an der Leine so gefehlt hat. Und dabei bin ich schon nett gewesen und auch mal schneller gelaufen. Vielleicht wird das auf meinem Zettel für den Weihnachtsmann berücksichtigt. Heute nun habe ich mich dann doch mal aufgerafft und bin zum Bauern mit dem vielen Kürbissen gefahren. Habe mein Buch abgelichtet und gelesen, wofür der Ertrag des Verkaufes der Kürbisse dient und gleich ein paar Vertreter mitgenommen.

Das hat dann wieder zur Folge, dass mein Mann sich auf die Suche nach leckeren Rezepten für Kürbis-Gerichte gemacht hat, denn sie dienen nicht nur zum netten Aussehen, nein der Muskat-Kürbis wird auf jeden Fall auch verarbeitet. Die kleinen Zierkürbisse jedoch bleiben Zierde. Ein spontanes Fotoshooting zu Halloween habe ich gleich mal mit erledigt, damit der Kürbis auch wirklich bald in den Topf kommt. Indy hatte da mal wieder seine eigene Idee.

Kürbis erkannt und zack, mit den Pfoten darauf, wie wir es mal geübt hatten. Niedlich, wie immer, schaute das Fellkind aus dem Pelz und die Fotos waren schnell fertig, nur Indy noch nicht. Sein Ideenreichtum kennt oft kaum eine Grenze. Schneller wie ich schauen konnte, war der kleine Kürbis an eine neue Stelle gehoben und lag sehr repräsentativ zwischen seinen Pfoten. Ein gekonnter Blick zu mir und ein Foto mehr war im Kasten. Er hat endlich wieder Spaß an Fotos machen, das war eine lange Zeit nicht so.

Viel ist in den letzten Tagen passiert und vor allem freue ich mich in Australien die kleinen Zwerge beobachten zu können. Wo ist die Zeit geblieben, wenn man liest, dass sie nun schon 3 Wochen alt sind. Ein kleiner Bube sieht seinem Opa, wie aus dem Gesicht geschnitten, ähnlich. Wie schön das zu sehen ist, kann ich kaum in Worte fassen. Ich hoffe, dass er ein Zuhause bekommt, wo man hin und wieder auch mal ein Foto zu Gesicht bekommt.

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