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ist das Euer Neuer ?

Ja manchmal kann die Zeit nicht schnell genug vergehen und manchmal rennt sie…
Unser kleiner Besuch aus Albersloh ist nun wieder bei seiner Familie und genießt das Leben in seinem bekannten Rahmen. Fräulein Rottenmeier wird sich sicherlich wieder darum bemühen, den Kleinen in den Alltag zu integieren. Und bei uns kehrte spontan extreme Ruhe ein.Snow war (beaknntlich) ein paar Tage bei uns geparkt, damit die Familie des Terrorkeks in ihre ganz persönlichen Flitterwochen fahren konnten. Fräulein Rottenmeier wurde bei Mama des Brautpaares geparkt und wir bekamen das Pubertier. Angekündigt wurde uns ein in der Pubertät steckender Junghund, der gerade testet was das Zeug hält. Ok eine Aufgabe und ein Auftrag für den Kurzen.
Zeitgleich war nun mal Enniger Markt und das ist inzwischen etwas, das meine Geduld ( 🙂 ) so hart auf die Probe stellt, das ich beschlossen hatte, wir flüchten. Egal wohin Hauptsache erst einmal weg. Unser 4. Hund Snow an den dachte ich dabei nicht *ups*.

Eine sehr gute Freundin bot uns ein Dach über den Kopf und nun blieb nur noch die Frage zu klären, darf das Pubertier auch mit? Wohl weisslich, dass er in seiner Findungsphase steckt und ggf. auch mal die Testung der Markierung in Angriff nehmen könne. Es war egal, dafür gibt es Putzzeug und zwar richitg Gutes… alles klar, der Ausflug war gebucht, der junge Mann durfte mit.
Wie bereits geschrieben, versuchte er alles engeren Kontakt zu unserer Bande aufzunehmen. Was aber unter seinen Betragen zu Beginn des Unterfangens eher auf Ablehnung unserer Border Nasen führte.
1. Nicht in unserer Gegenwart atmen
2. Hufe gehören dem, der zuletzt seine DNA daran gesabbet hat
3. Es wird nicht gekuschelt
4. Geh uns nicht auf den Sack
5. Nase aus dem Fressnapf
6. hummel nicht so rum
7. das Tau gehört Gayle, auch wenn sie nicht im Zimmer ist….

Ich glaube man könnte noch mehr auflisten. Kurz geschrieben, verhalte dich unauffällig und du darfst mit. Snow war mein kleiner Schatten, wie früher Ice. Wäsche machen fand er sehr unheimlich, das Zupumpen der Waschmaschine lies ihn erst einmal lieber auf Abstand gehen, aber leider habe ich das gemerkt und mich nun länger im Wäschekeller aufgehalten. Neugier siegte und er betrachtete sich die Geräuschkulisse, bis sie als ungefährlich eingestuft wurde.

Enniger Markt und seine Verkaufsbuden und Rummelplatz war eine weitere Alternative Snow unsere Umgebung zu zeigen und er lief unglaublich neutral durch die Gegend. Menschengruppen völlig ok, freilaufende Hunde völlig uninteressant, wenn man sich derweil ein Karussel anschauen kann. Dann kam ein Untergrund aus Metall und er stockte. Nein darüber kann man nicht laufen, dumm nur rechts und links kam man auch nicht vorbei. So erarbeitet er sich auch dieses Hinderniss.

Der Ausflug zu unserer Freundin wurde ebenfalls zur Erfahrungserweiterung. Im Auto anständig und ruhig bekam er dann seine Kuscheleinheit mit Nick. Es hat etwas gedauert, aber Popo an Popo kann man dann so eine Fahrt gut verschlafen. Unfreiwillig sind wir in eine Jagdgesellschaft gekommen und das Schießen der Gewehre machte Snow nicht im Ansatz Sorge. Mehr hatte er damit zu tun mit der Hündin meiner Freundin zu toben, oder sich nach Queen Mum zu erkundigen, warum sie wohl so einen Stress hat.
Er, der anfänglich beim Vorbeilaufen immer einen unserer Hunde angerämpelt hat, lief nun vorsichtig zu ihr. Schnupperte ihr über die Nase und lief dann artig neben ihr.

Unser Heimweg brachte uns an unserem Lieblingstierpark vorbei und so nutzen wir auch diese Gelegenheit mit Snow durch die Wildtiergehege zu ziehen. Die Tiere machten ihm weniger Sorge, die vielen Kinder und das laute Geschrei und anbellen, Versuche zu Streicheln (was von der Betreuerin zügig unterbunden wurde) waren schon eher was, was er nicht einordnen konnte. Hier war es an Gayle souverän an seiner Seite zu sein und ihm zu zeigen, das man auch kleine Menschen gut ignorieren kann.

Die letzten 3 Tage mit dem Kleinen Terrorkeks haben wieder einmal mehr gezeigt, das unser Rudel sich so einer Herausforderung annimmt und hilft wo Hilfe nötig ist. Natürlich wurde ich gefragt: Ist das Euer Neuer? Ist er unser neuer alter Junghund, der sich einen Platz in unserem Rudel erarbeitet hat. Zwar hat er es sich nicht immer leicht gemacht, aber er hat sein Bestes gegeben und gut mitgemacht, und nicht einmal das Pubertier raushängen lassen. Ich glaube es war einfach noch so viel anderes was abgelenkt hat.

Es ist jetzt wieder still im Haus und die Gewohnheit ist wieder da. Der Tagesablauf läuft und ich glaube Josy hat sich sicherlich gefreut ihren Kumpel wieder die Hufe klauen zu können. Ein schönes Abenteuer … damit endet unser kleines Abenteuer 4. Hund und nein es ist nicht unser Neuer.

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