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Einer geht noch …

„Es ist eine gefährliche Sache, Frodo, aus deiner Tür herauszugehen. Du betritts die Strasse und wenn du nicht auf deine Füsse aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen“ : Danke Bilbo… Gefährlich vielleicht nicht immer aber jedenfalls immer spannend und ereignisreich. In unserer letzten Woche wollte Claudia gern noch einmal in die Highlands. Nicht unbedingt ein weiteres Mal auf einen der Berge, eher eine schöne Runde laufen. 6 Stunden sollte die Tour dauern und das war auch der Grund warum ich gekniffen habe.
In Lower Largo war Sonne und ein paar Wolken angesagt, ich wollte schon ein paar Sachen zusammenpacken und einfach den Strand geniessen. Unsere 3 Fellnasen haben sich über einen Tag umgammeln ebenfalls sehr gefreut.
Am recht frühen Abend meldete sich Claudia von ihrem Ausflug, kurz geklärt, ob wir vielleicht zusammen mit den Hunden noch den Strand erobern wollen und schwupps waren wir auch schon on Tour nach Leven zum Strand.
Ein wunderschöner Strand mit großen Steinen und Sans soweit das Auge schaut… Teatime in Schottland lässt uns dann wirklich fast allein am Strand sein.

Gayle träumt von einem dicken Fisch

Am Meer wird gerannt, getobt und versucht zu spielen und wenn es mal zu laut wird, dann wird eben schwimmen gegangen. Hazel wollte nur zu gern mit unseren 3 Flocken spielen und das klappte auch bis sie ihre kleine und doch recht laute Stimme erhob, dann war meistens vorbei. Egal Spass hatten alle auch auf ihre Weise. An Teatime haben sich nicht immer alle gehalten, vielleicht waren es auch genauso Teilzeitschotten wie wir. Jedenfalls nahmen wir so mal einen kurzen Weg in den Dünen in Kauf. Wie immer hatten auch die Kameraleute ihren Spass und haben bei diversen Fotoaktionen mit ganzem Körpereinsatz gearbeitet. Das ist uns am Parkplatz aufgefallen, als es um das Aufschliessen des Fortbewegungsmobils ging. Schlüssel blieb unauffindbar. 1 Stunde lang nun schon hinter uns, der Magen knurrte nach Nahrung aber ein nach Hause kommen, war so nicht möglich. Also alles zurück an den Strand und suchen. Claudia und die Hunde begannen am Strand … ich am Parkplatz und in der näheren Umgebung. Schritt für Schritt alles noch einmal zurücklaufen. Die Hunde fanden das großartig und tollten durch die Gegend. Hazel suchte sich Ersatz Border Collies, die sie wenigstens endlich mal zum spielen bekommen hat. Und meine eroberten die Dünen.
Ich fand Muscheln, Anhänger mit Telefonnummer von Hund „Brown“, jede Menge Müll und bis ich an der Stelle war, wo ich den Schlüssel vermutet hatte, war Claudia schon fündig geworden.
1 Stunde 30 min später standen wir dann also wieder am Auto, diesmal mit Schlüssel und mehr wie zufriedenen Hunden. Nick wie immer klischt nass, Gayle und Ice nur sandig und Hazel vorschriftsmässig trocken und sandfrei, Border Terrier sein Dank 🙂

Zuhaus konnten wir Thomas dann erst einmal erklären, warum wir satte 2,5 Stunden weg waren ohne ein Lebenszeichen von uns zu geben. Ja richtig unsere Mobilfunkgeräte durften im warmen Auto schlummern und auf uns warten.
Was lernen wir daraus, Taschen mit Reissverschluss bergen wahre Schätze und verhindern langes Suchen.
Geocaching ohne genaue Coordinaten ist einfach spannender 🙂

Und nun von eben jenem Spaziergeh Tag am Meer mit Schlüssel weg und wieder da

morgen mehr…

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