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An einem Tag

An einem Tag im Frühling, oder war es doch schon Sommer?

Der Ventilator macht einen guten Job, während ich die Tasten des Laptops ärgere. Draußen ist es, trotz der vorgeschrittenen Zeit, immer noch extrem heiß. Zeit für die Kühlwesten und dann Schatten suchen. Ich hatte gehofft, dass unsere Abendrunde samt deren Bäume für das beste Ambiente sorgt.

Natürlich dreht sich viel in meinem Leben um die Hunde. Aber eben auch nicht alles. Ich brauche den Sommer nicht und heute weiß ich auch wieder warum. Ich krabbel nicht gern um kurz nach fünf aus dem Bett und doch hat es sich heute gelohnt.

Die erste Runde war so noch erfrischend. Gegen 8 Uhr wollte ich die Kühle noch nutzen und erneut eine kleine Runde laufen. Da habe ich wohl den Plan ohne den Wirt gemacht. Die Sonne stand schon wirklich hoch und bereits nach wenigen Metern machte mein Kreislauf keine Runden mehr. Eher Quadrate und so beschloss ich ein wenig über ein Feld zu laufen.

Der Plan war gar nicht so schlecht. Neue Wege sind eine tolle Nasenarbeit und die zwei waren sehr zufrieden, als wir wenige Minuten später den Rückweg eingeschlagen haben. Der Rest des Tages ist eigentlich schnell beschrieben. Das Training fiel aus, wegen Hitzefrei für die Leckerliverteilerin. Meine Jungs haben das gern angenommen und so warteten wir im Grunde genommen auf den Abend und damit eine Abkühlung.

20.15 Uhr ist es immer noch 29 Grad warm. Meine Bett-Anziehungskraft steigt und ich verpacke meine Bande samt Nachbarhund in Kühlwesten. Wenn das der Sommer 2022 wird, dann sieht es wohl so aus, dass unser Keller kernsaniert ist und die Kühlwesten Überstunden schieben werden. Ich stelle mir den Wecker auf 23 Uhr und hoffe, dann etwas lüften zu können.

Mag ich den Sommer? Nein, ganz sicher nicht. Genug gejammert, denn ändern tut sich deshalb ja wirklich nichts. *Lach*, aber es tut mal gut, es loszuwerden.

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