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Zeit

Es gibt für alles seine Zeit. Zeit für Geduld, Zeit für Aufregung, Zeit für Anspannung …Zeit für Planungen und Ihr wisst ja wie großartig ich in so was bin. Wenn ich mal was plane, dann immer lieber mit Plan B, C oder am Besten und sicherheitshalber Plan D.
So bekam ich vor einigen Tagen eine Whats App, die meine Zeit mal wieder völlig auf den Kopf gestellt hat. Von jetzt auf gleich mal eben die Welt aus den Angeln gehoben.
Aber von Anfang an…

Das ich mich in der Züchterwelt ein wenig bewege seit ich Border Collies habe, ist spätestens klar seit Gayle ihre Welpen bekommen hat. Immer war es mein Wunsch auch von meinen Jungs einmal Nachwuchs zu sehen und mit viel Glück auch ein Stück weit begleiten zu dürfen. Lange und viele Absagen später hatten Ice und Elena ihren großen Tag und warum zwei unerfahrene Hunden im „Business“ Zucht einen schweren Start haben, konnten Caro und ich im August 2017 sehr wohl nachvollziehen.

Geduld war das Schlüsselwort und erneut viel Zeit. Denn mit Druck und Ungeduld erreicht man nix. Also war es für uns ein Traum, der sich am 22.10.2017 erfüllte. Seither habe ich das Glück 3 Jungs sooft zu sehen, wie es beiden Parteien möglich ist. Sicherlich könnte ich mich ins Auto setzen und 3 Stunden später auch die niederländischen Border Familien besuchen. Das macht mich sehr stolz.
Aber in mir war immer noch der Wunsch beim Nick ebenfalls das Glück zu haben.

Anfang des Jahres kam eine wunderbare Anfrage für Nick ins Haus und meine Freude war riesig. Die Hündin war erfahren und sollte ihren letzten Wurf machen. Alles war besprochen Zeit war eingeplant und wir haben uns getroffen. Nick als blutiger Anfänger durfte vieles probieren, da die Hündin mit einer Engelsgeduld stand. Leider läuft nicht alles nach Plan und Nick verletzte sich an seinem besten Stück. Schweren Herzens aber auch der Züchterin nicht ihre Chance auf Welpen nehmen zu wollen, traten wir einen Schritt zurück und machten den Weg frei für den lang ersehnten Wunsch nach dem letzten Wurf dieser Hündin.

Ich brauche kaum schreiben, wie ich mich gefühlt habe. Ich durfte diesen Wurf weiter begleiten und hätte sicherlich auch einen Welpen zu uns ziehen lassen, wenn ja wenn… da nicht mein Bauchgefühl sagte… NEIN.
Eine Anfrage folgte, mit der ich niemals gerechnet hätte, da wir beide uns schon oft darüber unterhalten hatten. Alle für und wider aus dieser Verpaarung wurden eingehend besprochen und dennoch war die Dame nicht so richtig überzeugt die passende Hündin für Nick zu haben. Was mich anging, ich hatte seit der Geburt 2014 schon eine Idee.

Ich beobachtete den Wurf und das Aufwachsen dieser Hündin. Ihre Beschreibung und ihr Wesen passte genau in mein Bild einer Border Collie Hündin und mein Bauchgefühl sagte mir immer… diese Maus und Nick… das wäre was. Aber ich wusste ja die Einstellung dazu… es war ein eventuell.
Mein Handy leuchtet an diesem Morgen auf und ich las die Zeilen…huhu… wie gehts dir?

Fangen nicht alle schönen Abenteuer mit einem HUHU an? Es stellte sich schnell heraus das es um Nick ging. Sie hatte ihrerseits nun auch eine Idee und hat alle Fragezeichen, die sich ihr noch stellten, hinterfragt und recherchiert. Nun lag es an mir nach all den Jahren zu entscheiden, ob der Nick der Vater des vielleicht kommenden Wurfes werden könne. Ich sass zu diesem Zeitpunkt im Auto auf dem Weg zum Spaziergang mit den dreien und wollte eigentlich gerade los. Gut das ich sass… im ersten Moment wusste ich so recht nicht, was willste schreiben? JJJJAAAAA HHHHAAAA HHHAAAA

Schöne wäre ein wähle aus :
O ja
O nein
O vielleicht

Natürlich wollte ich und so hiess es mal wieder warten. Eigentlich wartet man ständig. Auf die Läufigkeit, auf die Standhitze, auf den richtigen Zeitpunkt und darauf das Nick weiss was er macht. So machten wir uns am ersten heißen Tag des Jahres auf zur Hündin. Warum nicht sie zu uns? War sie ein Tag eher, aber da war ausser kuscheln nix… und so haben wir uns dann auf den Weg gemacht mit dem Auto von Thomas samt Klimaanlage… herrlich so eine Erfindung.
2 Stunden Geduld, Pausen, Spielen und flirten später ergriff Nick seine Chance und deckte Christmas. 20 min später war beide glücklich, Nick müde ich völlig überwältigt wie damals bei Ice.

Die zwei haben sich von Anfang an sehr gut verstanden und an manchen Stellen erinnerten sie mich an ein altes eingespieltes Ehepaar. Nick schaute nach ihr, wenn sie unfreiwillig zuckte und hatte Nick ein paar Zipperlein, schaute sie sofort als wenn man sagen würde: lass mich mal pusten und dann ist alles wieder gut. Mit viel Glück werden im August kleine Nick&Christmas Versionen das Licht der Welt erblicken. Ich bin schon sehr gespannt und freue mich auf die kommende Zeit bis zum Ultraschall.
Falls Ihr genaueres wissen wollt oder an einen Zwerg interessiert seit >>> Kennel Wingsof Hope <<< hier erfahrt ihr mehr zu Christmas und die kommenden kleinen Wunder.


Der Beginn des J Wurfes? Na wir werden sehen 🙂

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