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von Brutus und Co.

Urlaub ach ja meistens viel zu kurz und viel zu wenig Zeit, für das was man alles machen möchte. Heute haben wir einen Ausflug zu unserem Lieblingscafe gemacht und uns häuslich niedergelassen. Natürlich mit Hund und wenn man dann so an seiner Tasse Tee nippt und den Ausbilck genießt, merkt man ja es ist Urlaub. Unter dem Tisch ruckelt sich Gayle in die passende Postion den Poppes an die Heizung, Ice versucht unterdessen selbiger zu entkommen und ein Stück Liegefläche zu ergattern, die kühler ist. Ja und unser Clown versucht mit der Bedienung ein Verhältnis anzufangen. Klever, die hat und bringt ja auch immer die leckeren Sachen. Seine Art im Weg und auch nicht im Weg zu liegen, lässt viele Leute immer wieder zu uns schauen.
Irgendwann schlafen alle und wir geniessen den Brunch. Gestärkt geht unser Tag weiter. Auf zum Spaziergang und auf andere Hunde zu treffen.
Manchmal denke ich besser doch nicht, denn entweder flirtet Nick alle kleinen Hunde an und möchte mit ihnen toben, Ice macht einen auf Oberaufseher und hat keine Zeit für andere Hunde. Gayle findet ja so wie so es ist genug wenn Ice und Nick sie umkreisen, ein weiterer Hund bloß nicht, es sei denn das Frauli hat leckere Sachen dabei, dann vielleicht.
Zuerst sind wir auf zwei Chihuahuas getroffen und Nick war in seinem Element. Ice und Gayle waren sich einig, alles unterhalb der Kinnhöhe, und gerade wenn es Krawall macht, existiert nicht. Leider waren die Besitzer genau wie wir im Entspannungsmodus unterwegs und wollten sich nicht stören lassen. Also weiter vorbei an diversen Radfahrern, die natürlich erwarten, dass wir spontan dematerialisieren und uns ggf. später das Puzzel wieder zusammenfügen. Gern stehen wir wie Statuen rum und sind dekorativ.
Nachdem wir dann weiteratmen durften und uns wieder in Bewegung setzten, sah ich auf unserem Weg ein ziemlich unkoordiniertes, vierbeiniges Etwas uns entgegenstürmen. Schon wieder ein junger und spielwütiger Fellonaut mit den Koordinaten GIN´ies. Unsere drei haben den Kamikaze dank diverser Briefe noch nicht wahrgenommen. Und jetzt das Wunder… ich zücke demonstrativ meine Leinen und stülpe sie den inzwischen nach dem Grund der Leine suchenden Dreien über. Das ist bei den drei so was wie eine Waffe scharf machen für den Angriff. Ohne Leine ist das entspannter, sind aber die meisten Gegenüber nicht. Alle drei beobachten mit mir das kommende Schauspiel.
Frauli von Brutus erspäht uns und ruft den lauffreudigen Vierbeiner zu sich… ich glaube 4 mal und er hört. He gut es wird gebremst und zu Frauli gewandert. Na schau, wie bei unseren … Spiel und Spass vorbei, dann trotten wir mal zurück. Die Körpersprache sagt mit vielen Ausrufezeichen SPIELVERDERBER.
Ich schaue zu meiner Kombo und sehe wie sie immer noch das Schauspiel betrachten. Gayle gibt erwartungsgemäß zuerst auf. Nick und Ice interessieren sich noch für die zwei. Und dann kommt das, was wir immer wieder haben. Das Übeobjekt drei Hunde als Ablenkung und das sind wir. Also gibt es von mir das altbewährte Kommando „und bleiben“. Inzwischen lache ich mir schon eins, denn dann passiert eigntlich immer folgendes.
Nick und Ice Hinterteil suchen den Boden und Gayle sucht sich Gras… mal platt übersetzt… wenns mal wieder länger dauert.
Das Team im Unterricht kommt mit Übungseinheiten auf uns zu. 200 Meter liegen schätzungsweise zwischen uns. Ich nehme uns die Zeit und wir Snickern so vor uns rum. Die Jungs grinsen … ich denke immer sie bemitleiden das Gegenüber für den Schulungsstatus und zeigen sich als Fortgeschrittene. Gayle ist quasi Drillsergeant und beobachtet, ist unter ihrem Dienstgrad. Im Abstand von 20 Meter bis zur nächsten Korrektur nähern sie sich uns, unterstrichen von jaulenden und quitschenden Lauten des Lehrlings. Ich schaue wieder zu meinen Dreien und entdecke eine Neuerung, die mich sehr überrascht. Alle sind zum Sergenat aufgestiegen und begrasen den Stand- und Wartestreifen. Brutus und Frauli trainieren sich an uns vorbei. Mit Erfolg und vielen Belohungen trennen sich unsere Wege, denn die Körpersprache unserer drei war mehr wie: NO BOCK TO PLAY …Lach … und dann kam Sansiba.
Eben noch im Snickers Modus und zack beim erblicken des Galgos weiblicher Natur und eher verschwiegen als redefreudig, wird schon ganz anderes reagiert. Ok und nun kam ich ins Spiel. Spielverderber hin oder her … mir war kalt und ich wollte heim. Drei etwas bedröppelte Border an der Leine zockelten dennoch zufrieden mit mir zurück. An lockerer Leine … juhu … das geht auch 🙂

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