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Ich wünsche dir, das du lebst als wäre die Welt ein Paradies.

Ich wünsche dir, das du lebst als wäre die Welt ein Paradies.
(irischer Segenswunsch)So sollte es sein und so sollte die letzte Woche auch eher ein Pause für mich sein. Eine zum Abschalten und entspannen, aber dann kam das Leben dazwischen. Mit allen Dingen, die man vielleicht auch lieber nicht haben möchte.
Als da wären einige Rückschläge mit Gayle ihrem Ischias, damit das Madam Muskulatur ab statt aufbaut und das wir nun regelmässig unsere Übungen machen. Es fällt sehr schwer zu sehen, wenn das Wetter umschlägt und wieder kalt wird, wie sehr sie im Laufe des Tages mit dem Aufstehen zu kämpfen hat, wenn sie lange gelegen hat. Also werden unsere so wie so schon in den Tag eingebauten Übungen erweitert. Wir bauen in unsere Spaziergänge nun mehr kleine Einheiten zur Stärkung der Muskulatur ein und langsam scheint es bergauf zu gehen. Ist schon interessant, wenn man mit Queen Mum Übungen macht, wie zwei Kasperl hinter ihr alles als Schattenspiele nachmachen.

Also bekommen die zwei Herren ebenfalls ein paar der Hinterhand trainierenden Übungen in den Ablauf eingebaut. So wird sich um die Bäume gerangelt, wer nun zuerst darf und da muss ich schon mal für Ordnung sorgen, damit Queen Mum in aller Ruhe zur Einheit der Übung kommt. Aber es läuft.

Dann gab es da den Mittwoch mit Messebesuch und für unsere Drei Hausarrest mit Herrli. Was die drei weniger schlimm fanden, als ich vielleicht aber ehrlich nach der Messe war ich mehr platt als alles andere. Abklatschen war angesagt, als ich dann nach Hause kam, denn Freunde von uns brauchten unsere Hilfe beim sitten ihrer Hundedame. Diese wiederum kann schlecht alleine blieben, was sonst nicht so das Problem ist, denn sie hat einen Hundekumpel an ihrer Seite. Na ja eben nicht Mittwoch, denn da lag der Herr auf dem OP Tisch und wurde unschöner Dinge befreit. Noch heute drücken wir die Daumen, das das Gewebe und die Untersuchungen eher nett als doof sind.

Auch unserer menschlichen Freunde brauchten am Mittwoch eine brennden Kerze und manchmal denke ich, das im Moment einfach mal zum Sonnenschein ein wenig Glück passen würde. Ja genau und dann kommt da so der Donnerstag voller Regenwolken und mit schlechter Laune. Queen Mum bekommt wieder ihren Dracula Mantel an. Den sie abgöttisch abstossend findet vielleicht lacht ja einer über sie 🙂 , ausser ja ausser es ist kalt, dann wird er geliebt.

Heute dann wurde das ganze mit weissem Glitzerkram vom Himmel von richtig nass auf seminass umgearbeitet. Ich liebe Schnee und die Fellonauten auch aber Schnegen – mehr Regen wie Schnee – na ja, das dann auch wieder nicht. Wunschkonzert und so … ihr wisst schon.
Die ersten 5 min im Regen sind immer die, die ich am wenigsten mag. Wenn die Hose dann einen gewissen Grad an Feuchtigkeit aufgenommen hat, vom Körper adäquat angewärmt wird, geht es. Dann werden solche Spaziergänge wunderbar. Schneeflocken glitzern überall auf dem Gras, den Weidenkätzchen und auch auf dem Fell der Border Collies. Die Pfoten nehmen die Farbe der Umgebung an und verwandeln sich von weiss zu braun manchmal auch zu lehmfarbenden Gebilden, die an Quadratlatschen erinnern. Dann wissen die drei es geht zum Bach Pfoten waschen. Keinen zwinge ich dazu durch das kalte Nass zu tapsen aber irgendwie landen alle früher oder später darin und die Pfoten verwandeln sich annähernd in ihre Ausgangsfarbe.

Auf dem Rückweg zum Auto freue ich mich schon auf das Ofen beheizte Wohnzimmer und male mir aus, wie ich die Füsse in Ofentürnähe schiebe, den Kaffee in der einen Hand und was zu lesen in der anderen. Witzigerweise sammelt sich auch das pelzige Volk im Dunstkreis des wärmenden Dings an und geniessen die Pause.
Also doch eine Welt wie ein Paradies.

Damit gute Nacht für heute und ein schönes Wochenende.

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